Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Was hat er denn??

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Frage: Was hat er denn??

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, unser Sohn gibt uns derzeit ziemliche Rätsel auf. Er ist 16 Monate alt und läuft seit ca. drei Wochen allein. Viell hat sein Verhalten damit was zu tun? Also, erstmal ist er zur Zeit sehr anhänglich. Das bedeutet, dass ich das Zimmer nicht verlassen darf, ohne dass er weint. Sobald ich auch draußen von ihm weggehe, weint er bitterlich. Abends schläft er nur in meinen Armen (oder in denen von Papa) ein und auch mittags schläft er nur, wenn ich im Raum bin. Dazu ist er noch sehr eifersüchtig, wenn mein Freund (sein Papa :-) ) mich umarmt, schimpft er wie verrückt, kommt zu und und schiebt ihn weg. Zur Zeit schiebt er auch alle Kinder weg, die in seine Nähe kommen, nach dem Motto: Lass mich in Ruhe..., jedoch ohne sie zu hauen o.ä. Er ist insgesamt sehr sensibel, sobald ein anderes Kind neben ihm ausgeschimpft wird, weint er. Und gekuschelt hat er schon immer für sein Leben gern. Ich habe ihn nie weinen lassen, habe ihn viel getragen als Säugling (hatte das KISS-Syndrom). Habe ich etwas falsch gemacht? Und wieso reagieren Kinder so unterschiedlich auf Entwicklungsphasen, wie das Laufenlernen? Manche Kids in seinem Alter stört es überhaupt nicht, wenn Mama weggeht... Ich habe ihn echt so lieb, wie er ist. Aber mich interessiert einfach mal, warum er das tut... LG, Nadja


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Hallo Nadja Die Sensibilität Ihres Sohnes wird durch den gerade erst vollzogenen Entwicklungsschritt des Alleine-Laufens noch verstärkt. Er fühlt sich verunsichert und wendet sich mehr als "normal" an seine stets Sicherheit gebenden Bezugspersonen. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen.:-)) Diese Phase geht vorüber, sobald er sicher laufen kann. Unterstützen Sie ihn, indem Sie ihn einen Lauflernwagen schieben lassen, worin er seine Autos o.Ä. spazieren fahren, unterschiedliche Dinge transportieren DARF, um anschließend wegen seines Könnens gelobt zu werden. Damit er sich behutsam von Ihnen zu lösen lernt, rate ich Ihnen zu einem Besuch einer Eltern-Kind-Gruppe, da er sich dort auch an Seinesgleichen orientieren kann und versuchen wird, das Verhalten der anderen Kinder nachzuahmen. Liebe Grüße und: bis bald?


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