Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, Justin den Vorschlag zu machen die nächsten vier Wochen gleich bei uns im Bett schlafen zu dürfen, ist zwar gut gemeint, aber da er Polypen hat und sehr (wirklich sehr laut, wie ein Erwachsener) schnarcht, würde das bedeuten das zwar er, aber weder mein Mann noch ich in den Wochen schlafen würden. Letzte Nacht z. b. schlief er wunderbar in seinem Bett. Er kam nur heimlich still und leise zweimal in unser Bett. Er legte sich leise hin und schlief sofort weiter. Da er ruhig schlief, uns aber links und rechts fast aus dem Bett schob, brachte mein Mann ihn in sein Bett zurück. Er schlief weiter. Gegen 6 uhr früh kam er wieder und da mein mann gleich aufstehen mußte, ließen wir ihn schlafen. So klappt das ja ganz gut, aber eben manche Nächte macht er mir richtig Angst, wenn er so hysterisch schreit und zittert. Das er mit dem Kiga überfordert sein soll kann ich mir nicht erklären, denn er langweilte sich daheim regelrecht. Er wollte gern in den Kiga, sodas wir ihn auch anmeldeten. Jedesmal wenn wir dort vorbei gingen, schrie und weinte er weil er reinwollte. Er geht auch nur 6 std. täglich und es macht ihm auch Spaß. Es ist eben nur schwer für ihn, weil er immer nur wenige Tage bis 2 Wochen da war und dann kam wieder eine Krankheit dazwischen. Er mußte sich jedesmal wieder neu eingewöhnen. Ich kann mir auch nicht recht vorstellen das er damit noch überfordert ist, da er noch nicht mal müde ist, wenn ich ihn abhole. Er will auch manchmal am liebsten gar nicht mit nach hause, sondern dort weiter spielen. sorgen mache ich mir wegen seiner schrecklichen Wutanfälle und dem extremen Befehlston. Ich komm mir manchmal vor wie ein kleines dummes Kind was ihm zu gehorchen hat. Und an manchen Tagen wenn es ganz schlimm war und ich nur schimpfen und den ganzen Tag nur NEIN sagen mußte, dann denke ich ich bin eine sehr schlechte Mutter und habe auf der ganzen Linie versagt. Ich bin froh das es so ein Forum gibt und man auch weiß das man mit solchen Problemem nicht allein ist. liebe Grüße Andrea
Christiane Schuster
Hallo Andrea Eine schlechte Mutter sind Sie ganz bestimmt nicht! Dann würden Sie sich nicht solche Gedanken machen.- Selbst Kinder ausgebildeter Pädagogen werfen Probleme auf, die nicht immer zu aller Zufriedenheit gelöst werden können.- Sowohl unsere Kinder als auch wir Erwachsene sind eben "nur" Menschen, die (zum Glück?) nicht ganz berechenbar sind.- Begegnen Sie den Wutanfällen Ihres Sohnes so gelassen wie möglich. Begründen Sie Justin gegenüber, warum das Eine oder Andere für ihn nicht geeignet ist und informieren Sie ihn über die eintretenden Folgen, wenn er sich an Ihre Wünsche nicht hält. Handeln Sie entsprechend konsequent, aber auch liebevoll und ruhig. Ihre Ruhe wird sich auf Ihren Sohn übertragen, sodass Justin bald gelernt haben wird sich sicher zu orientieren (auch im KiGa). Sicherlich werden dann spätestens auch die Nächte wieder für alle Beteiligten ruhiger. Halten Sie durch und: bis bald?
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