Waldfee1
Hallo liebe Frau Ubbens Ich bin mit meinem Latein und meinen Nerven fast am Ende :-( Meine kleine,sonst so süße Tochter (20 Monate alt) ist wohl in einer der zahlreichen Trotzphase . Soweit so gut,das ist zwar anstrengend aber ok...gehört dazu. Was jedoch ,für mein Empfinden ,so gar nicht dazu gehört,ist hysterisches Kreischen. Ich finde gar keine Worte,um diese Stimmlage,dieses hohe Brüllen zu beschreiben. Es ist nicht zu glauben mit was für einer Kraft sie losbrüllt. Wir haben oft Kontakt zu vielen anderen Kindern,ABER keines hat je so in DER ART geschrien :-( Ich weiß,Kinder sind unterschiedlich aber mich beunruhigt ihr Verhalten schon etwas. Sie ist unheimlich willensstark. Läuft was nicht so,wie sie es sich vorstellt geht es meist los. Z.B,wenn sie nach dem x-ten Keks keinen mehr bekommt,weil dann einfach mal Schluss ist. Manchmal schreit sie auch so hysterisch los,wenn sie keine Aufmerksamkeit oä bekommt. Ich weiß nicht mehr,was ich tun kann?? Wie gewöhne ich ihr dieses hysterische Kreischen ab? Ich hsb schon vieles probiert: ich hab sie freundlich angesprochen ,ihr zugewandt -,hat nix gebracht. Ich hab sie mit ernstem Ton angesprochen,dass sie aufhören soll so zu kreischen und mir die Ohren zugehalten (nach dem Motto: das tut in den Ohren weh!!!) - hat nix gebracht. Ja,ich habe sie dann auch mal bei offener Tür brüllend in ihr Zimmer gestellt und bin einfach ohne was zu sagen in die Küche gegangen - hat auch nix gebracht. Ich weiß nicht weiter,aber was ich weiß ist ,dass sieben solchen Momenten wirklich nichts anderes hat. Es ist pure Willenskraft und Wut bei ihr. Nichts anderes ... Sie kreischt wirklich sehr doll hysterisch und ich warte nur darauf,dass die Nachbarn klopfen. Ich möchte mir auf gar keinen Fall von ihr auf der Nase herumtanzen lassen ...WIE SOLL ICH MICH VERHALTEN ??? Danke schonmal!!!
Liebe Waldfee1, manche Kinder schreien hysterisch, andere schlagen den Kopf auf den Boden, wieder andere weinen usw. Es gibt viele kindliche Arten, seiner Wut freien Lauf zu lassen. Die meisten sind für die Eltern unverständlich, dennoch gehören sie einfach dazu. Kündigen Sie das Ende der Spielezeit kurz vorher an und auch den letzten Keks, um bei Ihrem Beispiel zu bleiben. Stellen Sie die Kekse außer Sichtweite, damit nicht auch noch auf den Keksteller geguckt werden muss, wenn es keinen mehr gibt. Mit der Zeit wird Ihre Tochter lernen, dass letzter Keks letzter Keks heißt und keine Ausnahmen gemacht werden, sprich sich das Kreischen nicht lohnt und dann auch damit aufhören. Noch fehlen ihr zudem die passenden Worte. Sind diese da, kann Ihre Tochter ihren Unmut anders kundtun und braucht das Kreischen nicht mehr. Bis dahin haben Sie Geduld und starke Nerven. Probieren Sie nichts Neues mehr aus. Lassen Sie Ihre Tochter nicht alleine, versuchen aber auch nicht, sie zu beruhigen. Sie wird zu Ihnen kommen, wenn sie soweit ist Trost annehmen zu können. Das dürfen Sie dann auch gerne tun. Viele Grüße Sylvia
aylin123
Hallo , Oh Gott du sprichst mir aus der Seele . Meiner ist genau wie deine kleine und ich weiß auch nicht was ich tun soll . Bringt alles nix bei ihm zudem ich auch noch ein Baby ein Monat zu Hause habe und der große 1,5 Jahre alt ist :(
Lelo317
Auskreischen lassen bis es weniger wird, dann trösten. Beim Kreischanfall in der Nähe bleiben, aber nicht zu dicht, damit du nicht aggressiv wirst von der Lautstärke. Und dir dabei vorstellen, das Gekreische aufzunehmen und sie in der Pubertät Sonntag morgens um 7 damit zu wecken... :-)
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