Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, wir haben schon länger ein Problem und da mich heute die Erzieherinnen von Clara im Kindergarten angesprochen haben, das Sie nicht mit ihr klar kommen, möchte ich gern mal nach Ihrer Meinung fragen. Clara ist 3 1/2 J und geht seit einem Jahr in den Kindergarten die ersten 3 Monate ging sie in die kleine Gruppe (die Kinder sind 1 - 2,5 J)und da war auch alles gut, aber dann kam sie in die große Gruppe ( Kinder ca. 3 - 6 J)und der Ärger fing an. In Claras Gruppe gehen 17 Kinder und eine Erzieherin (11 Kinder davon kommen dieses Jahr in die Schule). Clara ist ein lebhaftes Kind und versucht oft ihren Kopf durchzusetzen. Sie kann ihre Muskelspannung nicht richtig kontrollieren und daher fällt ihr oft etwas herunter oder sie stößt oder schüttet etwas um, auch das Malen fällt ihr sehr schwer. Dadurch gibt sie schnell auf und läßt sich z.B. gern füttern. Sie soll es aber lernen alleine zu koordinieren, also lassen wir sie zu Hause machen. Im Kindergarten sitzt immer eine Erzieherin neben ihr und füttert sie. Wir gehen mit ihr zur Ergotherapie. Aber nun zum eigentlichen Problem: Clara bleibt beim Essen im Kindergarten nicht sitzen, sie läuft zwischendurch herum oder legt sich unter den Tisch. Das versucht sie zu Hause auch, aber sie bekommt nur etwas zu Essen, wenn sie, wie wir alle, am Tisch sitzt und dann gibt sie schnell auf und bleibt sitzen. Oder sie rennt jedesmal wenn die Tür aufgeht aus dem Gruppenraum und reagiert nicht, wenn Sie gerufen wird. Und am größten ist wohl das Problem beim Schlafen, hier schreit sie oder zappelt rum. Das Problem mit dem Schlafen haben wir zu Hause auch meistens (manchmal schläft sie auch gleich)Sie steht ständig wieder auf - es geht nichts auf sie ein, wir kämpfen oft 2h, immer steht sie wieder in der Tür. Obwohl ich ihr eine Geschichte vorlese... Meistens hält sie auch ihren Bruder wach (wir haben leider nur ein Kinderzimmer)und redet wirklich bis die Augen zufallen. Haben Sie hier einen Tip wie wir das ändern können? Zu Hause sind wir sehr konsequent, obwohl es auch manchmal anstrengent ist. Sonst ist Clara eigentlich ganz lieb sie ist sehr offen und freundlichen, weiß wann man Bitte und Danke sagt und tut dies freiwillig. Können sie uns Tips geben, wie wir auf Clara eingehen können? Wir danken Ihnen sehr Gruß Mama Katy
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Zu Hause können Sie bei den Mahlzeiten evtl. Ihre Hand auf Claras Arm legen, während Sie in der Einschlafphase Ihre Hand auf Claras Stirn legen können und sie gleichzeitig eine "Bettkassette" hören darf und dann hoffentlich darüber einschläft. Bei 17 Kindern und 1 Erzieherin ist diese Vorgehensweise natürlich nicht möglich. Sprechen Sie doch mal mit den ErzieherInnen darüber, welche geeignetere Möglichkeit der Tages-Betreuung für Ihre Tochter voraussichtlich besser geeignet ist. Würde es von Vorteil sein, sie vorerst noch von einer (geprüften) Tagesmutter betreuen zu lassen, da sie ja erst 3 1/2 Jahre jung ist oder wäre die Betreuung in kleineren Gruppen, wie etwa in einem integrativen oder Montessori-Kindergarten geeigneter? Sprechen Sie zusätzlich bitte auch mit der Ergotherapeutin und Clara`s Kinderarzt über verschiedene Möglichkeiten der Betreuung. Viel Erfolg, erholsames Wochenende und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen