Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, meine Tochter wird im September 3 und hat mehrmals am Tag die totalen Wutanfälle! Manchmal sind es wirklich total banale Sachen, sie sagt z. B. Ich solle ihr den Teddy aus dem Regal holen, tue ich das dann, wird sie total hysterisch und schreit ich solle ihn wieder hinstellen. Nur ein Beispiel von vielen. Manchmal habe ich das Gefühl sie sucht regelrecht nach einem Grund um auszuflippen! Zur Zeit haben wir es wirklich sehr schwer mit ihr und manchmal kann ich einfach nicht anders als mit ihr zu schreien, daß das die Situation dann nicht besser macht ist mir schon klar aber es ist so schwer immer gelassen und ruhig zu bleiben! Sie ist auch allen anderen Verwandten gegenüber erstmal total widerspenstig. In der Regel legt sich das Gott sei Dank meist wenn sie dann länger da sind oder wir länger dort sind. Aber daß sie ihre Oma oder Tante mal mit einem Lachen begrüsst ist äußerst selten. Sie ist auch anderen gegenüber erstmal sehr reserviert und unfreundlich. Wird mir gegenüber dann teilweise auch aggressiv wenn wir Besuch bekommen oder Besuche machen. Manchmal verstehe ich wirklich nicht wo ihr "Problem" ist und warum sie so ist. Ich habe oft das Gefühl sie fühlt sich mit sich selbst nicht wohl, weiß aber auch nicht wie ich ihr helfen soll. Die Situation ist im Moment ziemlich verfahren und ich hoffe einfach, daß es irgendwann einmal doch noch besser mit ihr wird, denn so ist jeder Tag einfach nur Stress pur. Die Lust auf ein 2. Kind ist mir durch sie eh schon vergangen.... Sie war eigentlich schon immer anstrengend. Ohne Jammern und Quengeln, ob im Kinderwagen, zuhause, im Spielkreis - egal wo - ging noch nie was. Ich bin selbst erschüttert, daß ich von meiner Tochter so negativ sprechen muß aber ich bin oft einfach nur hilflos und enttäuscht. So hatte ich mir ein Leben mit Kind wirklich nicht vorgestellt:-( Vielleicht haben sie einen Tip für mich, wie ich "besser" mit ihr klar kommen kann. Herzliche Grüße Sweet
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ihre Tochter wird sich tatsächlich ebenso wenig wohl fühlen wie Sie.- Kann es sein, dass sie nicht genügend gefordert wird und einfach mehr Aktivitäten braucht, wie z.B. die Teilnahme an einer Turn-, Schwimm-, Ballett-Gruppe o.Ä.?- Zeigen Sie ihr bitte nicht, wie genervt Sie selbst sind. Schreit sie hysterisch, informieren Sie sie einmal möglichst ruhig darüber, dass Sie sich dann solange mit einem Buch, Zeitschrift o.Ä. im gleichen Raum in eine "Ecke" zurückziehen, bis sie sich beruhigt hat und wieder miteinander geredet werden kann. Handeln Sie entsprechend -wenn`s auch schwer fällt- konsequent. Nachdem Sie 2-3 Mal durchgehalten haben und Ihre Tochter nicht die eigentlich erwünschte Reaktion von Ihnen erfahren konnte (genervtes Reagieren) wird sie (hoffentlich) das Interesse an Ihrem jetzigen wütenden Verhalten verlieren. Kopf hoch, sonntägliche Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Habe Deinen Beitrag gelesen und fühle mich fast an meine Tochter (3) erinnert. Eigentlich gebe ich nur ungern meine Meinung ab, aber dieses Mal möchte ich Dir schreiben. Ich glaube, das wichtigste ist Konsequenz. Wenn meine Tochter solche schwierigen Phasen hat, sage ich ihr mindestens 3x in ruhigen (fast gleichgültigen) Ton was ich von ihr wünsche und kniee mich dazu vor sie hin und schaue ihr in die Augen. In den meisten Fällen ist das Thema dann erledigt (nur bei totaler Übermüdung nicht). Möchte sie meinem Wunsch nicht Folge leisten, drohe ich ihr an, dass sie alleine in ihr Zimmer geht, ober z.B. wenn sie etwas wegpfeffert, der Clown oder Spielzeug weg ist ... und dies wirkt immer! (ggfls. auch wirklich! in die Tat umsetzen). Ich wünsche Dir Kraft und Stärke! Ich denke auch immer an den Satz: Liebe mich, wenn ich es am wenigsten verdiene, denn dann brauche ich Deine Liebe am dringendsten. Gruss Sweety
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