Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Meine Tochter ist "anweisungsresistent": Sie machts nichts, was ich ihr sage z.B. das Puzzle aufräumen, das sie ausgekippt hat oder irgendein anderes Spielzeug wegräumen. Sie sagt NEIN und bleibt dabei. Mama soll alles erledigen, ausserdem noch mit ihr spielen und wenn ich mal meine Hausarbeit tagsüber erledigen möchte, wird rumgequengelt. Das ist nicht zum Aushalten für mich! Dabei bemühe ich mich, mich sie zu fördern, sie an meinen Aktivtitäten teilnehmen zu lassen usw. Sie besucht auch eine Kindergruppe, hat nachmittags Kontakt zu Kindern etc. Wenn ich wirklich will, dass sie etwas macht, muss ich sie anbrüllen, grob anfassen und dorthin schieben, wo ihre "Arbeit" auf sie wartet. Aber das macht uns beide natürlich nicht glücklich. Ich will sie ja nicht einschüchtern, damit sie auf mich hört... Was soll ich tun? Johanna
Christiane Schuster
Hallo Johanna Wir Erziehende müssen tatsächlich so manches Opfer für unsere Kinder bringen, aber es ist doch auch ein wunderbares Gefühl zu sehen, wie unser Dazutun unsere Kinder in eine möglichst sichere Selbständigkeit geführt werden!- Dennoch sollten wir auf gar keinen Fall alle unsere Wünsche und Träume unberücksichtigt lassen, sodass ich Ihnen empfehle dafür zu sorgen, dass auch Sie hin und wieder (regelmäßig) die Möglichkeit haben "aufzutanken" und nur an sich zu denken. Mit ausgeruhten Nerven werden Sie es viel besser schaffen, möglichst gelassen und auch begründet konsequent zu reagieren -selbst dann, wenn von Ihrer Dreijährigen ein Reaktion-testendes NEIN kommt. Räumt sie ihr Spielzeug nicht weg, wird es kein weiteres Spielzeug geben oder Sie werden es wegräumen, aber "richtig", sodass sie wohl bald kein Spielzeug mehr haben wird.- Allerdings schaffen es auch Dreijährige noch nicht, ganz allein aufzuräumen, sodass Sie ihr möglichst helfen, es aber nicht allein machen sollten. Weisen Sie sie ganz ruhig auf eintretende, logische Folgen hin, wenn sie Ihre begründete Bitte absichtlich überhört oder verweigert und handeln Sie ebenso ruhig und konsequent. Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ich bin echt frustriert: Ich hab das Gefühl, dass ich mir ständig auf gut Deutsch den Arsch aufreisse, um für die Kinder da zu sein, sie zu fördern und ihnen zu zeigen, dass ich Zeit und Liebe für sie habe. Mein Haushalt ist nie so, wie ich ihn haben möchte, weil ich entweder was mit den Kindern mache oder sie mit einbeziehe, was natürlich alles mehr Zeit kostet. Aber es wird nicht honoriert - natürlich nicht. Trotzdem wünsche ich mir ein bißchen mehr Kooperation von den Kindern. Meine Tochter, um die es oben ging, ist übrigens 3.
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