Mitglied inaktiv
Mein Bub ist jetzt 9 Monate alt und hat vor ca. 2 Monaten seine beiden ersten Zähne bekommen. Seit dieser Zeit ist er jede Nacht mindestens 5 Mal wach und bleibt dann meist für 2 bis 3 Stunden wach. D. h. er liegt anfangs da und prappelt vor sich hin, dann wird es ihm wohl zu langweilig und er fängt an zu weinen. Wenn ich mich dann mit ihm befasse, also in anspreche und sage das es Nacht ist und alle schlafen, dann lacht er mich an und freut sich das er die Mama aufgeweckt hat. Leider bin ich gar nicht so froh darüber weil ich um 5 Uhr bereits wieder aufstehen muss und leider arbeiten gehen muss. Gibt es solche Wachphasen wirklich und wann hört das wieder auf? Liebe Grüße
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Diese Wachphasen gibt es leider wirklich und zwar meist dann, wenn die Kleinen unmittelbar vor oder in ihrem nächsten Entwicklungsschub stehen, der häufig nach dem Zahnen oder nach Krankheit eintritt. Das Weinen Ihres Sohnes nach dem Prappeln zeigt an, dass er eigentlich noch müde ist, aber sich den Übergang vom Wachen zum erneuten Einschlafen noch nicht allein erleichtern kann. Gehen Sie möglichst nicht zu ihm (er schläft im eigenen Zimmer?), aber rufen Sie ihm ein Sicherheit vermittelndes "Schlaf wieder schön" zu. Die Bedeutung Ihrer Worte wird er, dank der stets gleichen Wortwahl, der Betonung, der Lautstärke, bald erkennen können. Üben Sie mit ihm tagsüber zusätzlich, sich ein Kuscheltier als Trösterle oder aber seinen Schnuller SELBER nehmen zu können, den Sie zum leichteren Wiederfinden an einem nach Ihnen duftenden Schnuller-/Schnuffeltuch befestigen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Eine Leidensgenossin! Ja, unser Sohn hatte auch diese Wachphasen. Er schlief abends auch erst nach bis zu 1 1/2 Std. Körperkontakt ein. Unser Sohn hat mich tagsüber arg vermißt. Nach dem Mutterschutz bin ich direkt wieder in die Berufstätigkeit eingesteigen. Unser Sohn hat große Verlassensängste entwickelt. Zwischenzeitlich bin ich übrigens Hausfrau und wir haben ruhige Nächte. Bereits nach drei Monaten als Vollzeitmutti wurden die Nächte ruhiger und er weinte nicht mehr, wenn ich seine morgens seine Milchflasche holen wollte oder ich mal schnell ins Bad mußte. Ich bin aber der Meinung, daß neben den Verlassensängsten diverse Entwicklungsschübe die nächtlichen Wachphasen verursacht haben. Sprechen, Laufen, besonders aufregender Tag ... Da wußte ich schon immer, daß die Nacht unruhig werden würde. Unser Sohn wachte dann oft nachts zwischen 2:00 / 3:00 Uhr auf und gab sein ganzes Repertoire zum besten. Er begann schon mit 7 Monaten zu sprechen, lief mit 9 Monaten usw. - also alles im Eiltempo absolviert. Natürlich haben auch Zahnungsbeschwerden, Krankheit etc. die Nachtruhe beeinträchtigt. Wann die Wachphasen begonnen haben, kann ich nicht mehr genau sagen. Vielleicht mit 8 Monaten. Mit 17 Monaten waren sie dann endlich vorbei. *Schultertätschel*
Mitglied inaktiv
Na da hab ich dann ja noch einiges vor mir. Aber ich bin nicht alleine ;-). Hatte euer Bub ein eigenes Zimmer oder hatte er sein Bett auch im Elternschlafzimmer? Unser Bub meint gerade auch ohne Mama geht nichts mehr. Ich leg ihn abends in sein Bett (nachdem er in meinem Bett eingeschlafen ist) und er schläft brav weiter. Dann wacht er gegen 23 Uhr auf und brüllt wie am Spieß weil die Mama nicht da ist. Heute Nacht hat er plötzlich so geweint das er anschließend Spucken musste. Ganz komisch!
Mitglied inaktiv
Ja, unser Zwerg hat ein eigenes Zimmer. Er hat dort die erste Nachthälfte verbracht. Danach hat er meistens bei uns im großen Bett geschlafen. Wir konnten ihn nicht allein in seinem Bett lassen (wir haben es ausprobiert). Haltet viel Körperkontakt, gebt die Sicherheit, die Euer Bub verlangt. Euer armes Mäuschen.
Mitglied inaktiv
Unser Bub schläft die halbe Nacht auch in seinem Bett und den Rest schläft er auch bei uns im Elternbett. Die letzten Tage war es wieder ein bisschen besser mal schauen wann der nächste Schub kommt. Danke schön für dein Antwort