Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster. Mein Sohn ist 2,5Jahre alt. Seit 1,5Jahren geht er in die Kinderkrippe. Eine Erzeiherin spricht mich desöfteren an, weil mein Sohn eher ein vorsichtiger Typ ist. Er macht nicht sofort alles mit, muss quasi zu seinem Glück auch mal "gezwungen" werden. So war´s zum Beispiel bei der neuen Rutsche in der Krippe. Alle Kinder der Gruppe rutschten. Mein Kind wollte nicht. Also wurde er einfach draufgesetzt, seit dem rutscht er überall runter. Er brauchte bloß einen kleinen Anschubser. Auch meint diese Erzieherin, mein Sohn würde sich nicht wehren, wenn er mal geärgert werden würde, d.h. er haut und schubst nicht zurück. Man würde eben merken, dass er ein Einzelkind sei und überhaupt, würde er es mal schwer haben, wenn er sich nicht öftermal was trauen würde. Letztendlich meinte sie, könnte er zum Außenseiter werden. Ich habe bisher nie beobachten können, dass er in der Gruppe nicht akzeptiert wird. Er hat in der Krippe seine 3kleinen Kumpel mit denen er viel spielt. Er ist erst 2,5Jahre alt und schon jetzt soll sich zeigen, was später mal aus ihm wird? Ista das nicht etwas überzogen? Ich bin eigentlich ganz froh darüber, dass er kein Draufgänger ist und versucht abzuschätzen, wie gefährlich eine Sache sein könnte.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitte bleiben Sie auch weiterhin der Meinung, dass Ihr Sohn sich nicht zum Draufgänger entwicklen muß und versuchen Sie, ihm zu helfen, dass er lernt, seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse friedlich mitzuteilen und immer mal wieder entstehende Konflikte möglichst gewaltfrei zu lösen. Stärken Sie sein Selbstwertgefühl, indem Sie sein Können immer mal wieder -auch vor anderen Personen- loben, sodass er sich bald auch alleine durchsetzen wird. Ganz gezielt wird sowohl das Selbstwertgefühl als auch ein angemessenes, Sozialverhalten in Interessengruppen gefördert, sodass ich Ihnen empfehle, Ihren Sohn -ggf. mit Ihnen gemeinsam- an einem Eltern-Kind-Turnen, einem Schwimmkurs o.Ä. teilnehmen zu lassen. Liebe Grüße und: bis bald?
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