Schnitte78
Liebe Frau Schuster, mein Sohn ist im Oktober 8 geworden und besucht die 2.Klasse einer Grundschule. In letzter Zeit ist sein Verhalten immer schwieriger. Er ist frech, hört nicht, knallt Türen hinter sich, tobt und bockt wegen jeder Kleinigkeit, er streckt die Zunge hinter mir raus und sagt Sachen wie "ich wünsche mir eine andere Mama" Hausaufgaben sind ein einziger Machtkampf, genauso wie Anziehen (zeitig) und Zimmeraufräumen. Nichts geht mehr ohne Drama. Wenn man ihn kritisiert, zB. "iß bitte nicht so langsam" kommt prinzipiell "Du ißt selber langsam",also alles wird mir zurückgeschoben. Er ist wirklich aufsässig, die Großeltern kommen überhaupt nicht mehr mit ihm klar, weil sie keine Grenzen aufzeigen. Ist das eine Phase oder gar schon eine Vorpubertät? Es gab keine einschneidenden Veränderungen. Er ist seit 4 Jahren Trennungskind, falls das von Belang ist. Danke
Christiane Schuster
Hallo Schnitte78 Ihr Sohn scheint sich permanent unter Druck gesetzt zu fühlen nach dem Motto: Tu dies, tu das, mach deine Hausaufgaben, hör auf zu schwätzen, räume dein Zimmer auf,..., sodass er sich genau gegenteilig verhält.- Bitte versuchen Sie einmal, ihn etwas selbstständiger und eigenverantwortlicher handeln zu lassen. Weisen Sie dabei hin und wieder auf möglichst logische Konsequenzen seines Fehlverhaltens hin wie: "Machst du deine Hausaufgaben nicht ordentlich, wirst du unwillkürlich schlecher in der Schule; räumst du dein Zimmer nicht auf, wirst du nichts mehr wiederfinden, ist bestimmt genau die Hose schmutzig, die du gerade anziehen wolltest,..." In diesem Alter beginnt eine Entwicklungszeit, während Der wir Erziehenden uns auf eine Grat-Wanderung begeben. Einerseits sind wollen die Kinder selbstständig sein; andererseits benötigen sie aber unsere Hilfe, um den roten Faden nicht zu verlieren; bzw. um sich sicher orientieren zu können. Liebe Grüße und: bis bald?
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