Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Vorkindergarten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Vorkindergarten

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Frau Schuster, mein sohn ist 31 Monate alt, und heute war sein erster Vorkindergartentag aber leider nicht von langer dauer, um 8.30 Uhr hat meine Frau ihn hingebracht , da waren 2 Mädchen dort meine Frau hat im eine Schere und Malstifte vorgelegt und er hat gemalt .Meine Frau hat danach zu ihm gesagt das sie jetzt nach Hause geht und ihn Nachher wieder abholt und hat sich Verabschiedet und Tschüss gesagt mein sohn hat abenfalls tschüss gesagt, sie ist nach Hause und 5 Minuten später klingelt auch schon das Telefon die Erzieherin teilte meiner Frau mit das er weint und er sich nicht Trösten lässt , mein Sohn versteht nur Türkisch und ausser paar wörter kein Deutsch. Meine Frau ist dann hingefahren und er hat dann zu ihr gesagt das er nicht spielen will er will nach hause , er hat seine Jacke und seine Tasche genommen und will nach Hause. es sind in der gruppe 12 kinder ,ich vermute das er deshalb geweint hat weil in der Zwischenzeit die anderen Kinder dazu gekommen sind am Anfang waren es 2 Mädchen und dann sind eben die restlichen dazu gekommen er kann mädchen eh besser leiden als jungs keine Ahnung warum ?? Ich fragte ihn wie es war im Vorkindergarten er sagte Vorkindergarten ist fertig er möchte dort nicht spielen .Ich antwortete darauf das wir alle im Kindergarten waren wir haben auch gespielt mit den anderen Kinder und haben gelacht usw.... wir bringen ihn Morgen wieder hin und ich habe mir überlegt das meine Schwester mit ihm da hin geht und solange bei ihm da ist bis alle Kinder da sind und sie Alle mit Meinem Sohn bekannt machen damit er langsam , vetrauen gewinnt. Welche Ratschläge können sie mir geben??? GRuss Mehmet


Beitrag melden

Hallo Mehmet Gerade zu Anfang und bezüglich der zusätzlichen Sprachbarriere ist es wichtig, dass eine vertraute Bezugsperson solange bei Ihrem Sohn bleibt, bis er sich an die neue Bezugsperson, die Erzieherin, die Kindergruppe und auch den veränderten Tagesablauf gewöhnt hat. Vielleicht kann die Erzieherin ihm eine sogenannte Patin/Beschützerin zur Seite stellen, die Ihren Sohn quasi betreut? Ihre Frau oder Schwester kann mit Ihrem Sohn zunächst allein spielen und erst nach einer Weile ein weiteres Kind/Mädchen zum Mitspielen einladen. Steigern Sie die Verweildauer in der Gruppe sehr behutsam -nach Absprache mit der Leiterin- und lassen Sie Ihren Sohn die ersten 2-4 Tage mit seiner Bezugsperson gleich gemeinsam wieder nach Hause gehen. Freuen Sie sich zu Hause mit ihm über Das, was er gespielt und gelernt hat.Fragen Sie ihn als Vater direkt nach seinem Erlebten und loben Sie sein Können und seine Selbständigkeit. Ach ja: Mädchen sind meist einfühlsamer und toleranter und nicht solche Draufgänger wie Jungen. :-)) Jungen sind allerdings meist viel sensibler als sie zugeben, was sie allerdings selten auf Grund ihrer Erziehung zeigen werden/dürfen. Liebe Grüße und: bis bald?


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.