Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich mach mir zunehmend Gedanken, daß ich meine Mädels ( 3 und 4 Jahre alt) ja auch darauf vorbereiten muß, daß es nicht nur gute Menschen gibt. Bis jetzt lauf ich mit meinen Warnungen, mit keinem Fremden mitzufahren oder sich in Gespräche verwickeln zu lassen oder evtl. Süßigkeiten anzunehmen ins leere. Sie hören zwar zu, aber ich hab das Gefühl, daß sie nicht verstehen, was ich meine, bzw. die Tragweite noch nicht erfassen können. Ab welchem Alter ist es sinnvoll mit ihnen solche Gespräche zu führen und wie mach ich das am Besten ohne ihnen allzuviel Angst zu machen? Vielen Dank G.
Christiane Schuster
Hallo G. Bitte versuchen Sie diese durchaus jetzt schon zu führenden Gespräche auch praktisch umzusetzen. So sollte es zur Gewohnheit werden, dass die Mädels grundsätzlich erst Sie zu fragen haben, ob sie beim metzger ein Stück Wurst, bei der Nachbarin ein Schokolädchen o.Ä. annehmen dürfen. Auch hat nach einer kurzen Begründung die Pünktlichkeit oberste Priorität, wenn sie mal zum Geburtstag eingeladen, bei einer Freundin sind usw. Gehen Sie ganz bewußt als gutes Beispiel voran, sodass die Kinder mehr aus diesem Training lernen werden als aus zunehmend einprägsamen Geschichten, wie: "Geh nie mit einem Fremden mit" oder: "Ich kenn dich nicht; ich geh nicht mit". Zusätzlich ist es wichtig den Kindern zu einem starken Selbstwertgefühl zu verhelfen, indem sie lernen, dass sie ruhig mal "Nein, ich möchte das aber nicht" sagen dürfen und dass dieser Wunsch auch respektiert wird. Liebe Grüße und: bis bald?
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