Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Vom kind übergangen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Vom kind übergangen

Mitglied inaktiv

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Heute ist was sehr seltsames passiert. Wir waren im Biergarten und es fing an zu stürmen und zu regnen. Wir flüchteten unter den überdachten Bereich. Plötzlich brach ein großer Ast von den Kastanien ab. Unsere Tochter (20 Monate) klammerte sich angstvoll an den Opa (den sie sehr selten sieht). Im Wechsel wollte sie dann von Oma, Papa und Opa im Arm gehalten und getröstet werden. Ich wurde komplett übergangen. Sogar mit darübersteigen.Selbst die Oma sagte schon zu Ihr, dass die Mama schon ganz traurig ist, ob sie nicht mal zu Mama möchte. Eigentlich dachte ich immer ich mache das alles ganz gut so. Unsere Maus ist zuckersüß, geht 3x die Woche gerne zu ihrer Tagesmama (in die Großfamilie). Ein Wochenende im Monat verbringt sie, sehr gerne bei unserer anderen Oma und Opa, die sie sehr liebt. Heute Abend war ich richtig traurig und überlege ob ich was ändern soll, ob ich was falsch mache. Frage mich auch, wofür ich das alles mache. Bin total enttäuscht. Weiss jemand was dazu? Mein Mann konnte mich zumindest nicht sehr aufmuntern. Liebe Grüße an die restlichen geplagten Mamas. Alex


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Hallo Alex Ihre Tochter hat Sie ganz sicherlich nicht aus Boshaftigkeit übergangen sondern war sich -im Gegenteil- Ihres Trostes ganz besonders sicher, sodass sie sich nun an die liebgewonnenen Personen gewandt hat, die sie nicht nahezu "rund um die Uhr" trösten können. Sie merken nun, dass Sie eigentlich gar nichts ändern müssen außer: selbst nicht mehr traurig zu sein :-)) :-)) Kopf hoch, liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Komisch, das hatten wir auch letzends, da habe ich die Welt nicht mehr verstanden. Aber danach ist es auch nie wieder vorgekommen. Bin auf die Antwort sehr gespannt!


Mitglied inaktiv

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Hallo Xela! Klar ist die Situation nicht schön gewesen für Dich. Ich glaube aber, dass Deine Tochter, sich nichts dabei gedacht hat, Dich zu überspringen. Auf jedem Fall nichts Böses. Ich habe mich z.B als Kind lieber von meinem Vater trösten lassen,wenn er da war, denn meine Mutter hatte ich ja fast 24 Std. um mich. Ich wollte eben auch von Anderen Personen Aufmerksamkeit und nicht immer von der Gleichen. Ausserdem konnte Deine Tochter den Moment ausnutzen, um von Oma und Opa ordentlich geknuddelt zu werden. Es ist echt schwer zu wissen, was in den Köfen von Kinder vorgeht aber eines bin ich mir sicher, Deine Tochter wollte Dich, mit ihren 20 Monaten, bestimmt nicht traurig machen! Meine Tochter,11 Monate, hat seit einer Woche keine Lust zu ihrem Papa auf den Arm zu gehen. Sie klammert sich an mich. Wenn sie bei ihm ist schaut sie alle paar Sekunden zu mir. Das gibt sich aber wieder, haben meine anderen Kinder auch gemacht. LG und nicht traurig sein Iren


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