Mitglied inaktiv
Hallo , ich habe 4 Kinder 20, 13, 4 und 2 Jahre alt nun bin ich trotz meiner Erfahrung als Mutter sehr ratlos ! Mein jüngster 2 ist vor 3 Monaten in die Krippe gekommen und hat sich seit dem völlig verändert! Er war vorher ein sehr sehr liebes Kind ruhig, anhänglich, und wirklich lieb, er hat nie geschrien oder gebockt, wollte immer bei mir sein und bei allem was ich tat mit einbezogen werden! Nun geht er seit September in die Krippe und ich bin wieder arbeiten , mein Mann muss nun morgen all die Dinge tun die sonst ich übernommen habe weil ich sehr früh aus dem Haus muss, er macht die beiden kleinen fertig und bringt sie zur Kita bevor er selbst zur Arbeit fährt! Ich weiß das dies eine Menge Veränderungen für die Kinder und auch für uns bedeutet und die Kinder sich erst daran gewöhnen mussten! Hinzu kommt dass Emil nun im Alter der trotzphase ist! Aber so eine krasse wesensveränderung hab ich bei noch keinem meiner Kinder während der trotzphase erlebt! Emil schreit uns an , haut nach uns , weint viel, lehnt dann Trost völlig ab! Lässt sich nicht in die alltäglichen Dinge des Lebens mit einbeziehen nicht einmal animieren etwas mit mir gemeinsam zu tun, kuscheln tut er nur noch mit Papa ! Ich komme emotional da grade echt an meine Grenzen und weiß nicht mehr was ich machen soll und meinem Mann geht es nicht anders ! Zuhause redet er gut macht auch stättig Fortschritte in der Kita sagt er außer dass Mama ihn abholt nichts , so die Erzieherin ! Obwohl er gerne in die Kita geht und auch viel spielt und akzeptiert ist! Was können wir tun? Es ist als wenn jemand mein Baby ausgetauscht hat und ich nun ein völlig fremdes Kind zuhause habe !
Liebe Jessika, haben Sie noch ein wenig Geduld. Ihr Sohn ist emotional noch nicht darüber hinweg, dass Sie ihn in die Krippe gegeben haben und er nicht mehr rund um die Uhr bei Ihnen sein kann. In ein paar Wochen wird sich Ihr Sohn an die neue Situation gewöhnt haben und auch wieder mit Ihnen kuscheln, nicht mehr so aggressiv Ihnen gegenüber sein usw.. Viele Grüße Sylvia
Bonnie
Wenn er sich so stark verändert hat und in der Kita nur von "Mama abholen" spricht, dann geht er eben NICHT gern in diese Kita. Viele Kinder sind ja im Alter von unter drei Jahren noch sehr trennungsempfindlich, sie stecken das nicht einfach so weg. Ich glaube, das muss man akzeptieren, wenn man wieder arbeiten gehen muss. Es gibt nicht immer die Heile-Welt-Lösung, bei der alle glücklich sind. Wenn Du wieder arbeiten musst, dann würde ich versuchen, Vertrauen in Deinen Sohn zu haben. Er wird den Einstieg in die Kita schaffen, auch wenn es ihm schwer fällt. Klar wünschst Du Dir, dass ihm das leicht fällt, dass er glücklich und zufrieden ist, das wünscht sich jede Mutter. Aber die Wirklichkeit ist eben oft doch nicht so. Trotzdem: Kinder meistern auch große Herausforderungen, es braucht oft einfach etwas Zeit. Wenn Du Dir aber sehr große Sorgen machst oder die Eingewöhnung auch längerfristig nicht gut klappt, würde ich vielleicht doch über eine Alternative nachdenken. Zum Beispiel ist eine gute Tagesmutter oft die bessere Lösung, weil sie nur wenige Kinder betreut. Sie wird zu einer echten, engen Bezugsperson, was die Erzieherinnen der Kita so nicht leisten können, es sind dafür einfach zu viele Kinder. LG
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