Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster! Ich mache mir derzeit Gedanken um unseren 15 Monate alten Sohn. Er zeigt ein völlig angstfreies Verhalten und ist allen Personen gegenüber sehr offen. Er hat keine Angst vor nichts und niemandem. Er hat auch nie wirklich gefremdelt. Er lacht alle Personen an und versucht, mit ihnen zu "flirten" oder sie anzufassen. Beim Kinderarzt hat er neulich im Wartezimmer alle Personen mit den dort vorhandenen Bauklötzen "beschenkt". Er hat auch keine Angst vor großen Geräten (z.B. Staubsauger u.ä.) oder dunklen Räumen. Kann man diese Verhaltensweise noch als normal bezeichnen? Ist er einfach nur ein Draufgänger? Insbesondere frage ich mich, ab wann ich ihm verständlich beibringen kann, dass das Leben auch Gefahren birgt und nicht immer alle Menschen nur Gutes im Sinn haben. Vielen Dank! Knöpfchen
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Inwieweit es sich bei Ihrem kontaktfrohen Sohn um eine behandlungs-erforderliche Distanzlosigkeit handelt, vermag ich aus der Ferne nicht zu beurteilen, sodass ich Ihnen rate, den betreuenden Kinderarzt doch mal direkt darauf anzusprechen. Sprechen Sie ein erforderliches NEIN zu Ihrem Sohn erst dann aus, nachdem Sie direkten Blick- und möglichst auch Körperkontakt zu ihm aufgenommen haben, begründen Sie es KURZ und lenken Sie Ihren Sohn anschließend mit einer geeigneten Aktivität ab. Auch können Sie ihn gefahrlose, logische Folgen seines Handelns selbst erfahren lassen und dann bestätigen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, unser 19 Monate alter Sohn ist ähnlich: nimmt gerne Kontakt zu anderen Leuten auf, zum Glück schaut er mittlerweile etwas zurückhaltend bei Fremden und wartet etwas ab - grundsätzlich ist es aber noch so. Ich laß ihn auch. Und genauso wie Du es beschreibst, verhält er sich auch: beschenkt gerne andere... Ich denke, wenn die Bindung zu den Eltern in Ordnung ist, kann er doch ruhig offen sein... Ansonsten kletter er auch überall drauf rum : wenn er sich nicht wirklich gefährlich weh tun kann, lass ich ihn auch ganz in Ruhe: lieber jetzt vom Couchtisch fallen, als später vom Baum. Da haben wir mittlerweile auch schon etwas Erfolg: vor Höhe bekommt er schon etwas Respekt... Liebe Grüße Susanne
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