Mitglied inaktiv
Guten Tag Frau Schuster Ich hoffe sie können mir helfen, ich komme bei meinem Sohn nicht mehr weiter. Er ist 2 1/2 Jahre alt. Seit längerer Zeit ist er sehr mühsam. Dh wenn er sich weh tut oder sonst ein Bedürfnis hat, dann sitzt er auf den Boden und ruft so lange nach mir, bis ich zu ihm komme. Er kommt nie zu mir, auch wenn es nur 2 Schritte sind. Gehe ich nicht zu ihm, dann fängt er an seinen Kopf gegen den Boden zu schlagen. Er sieht schon ganz schlimm aus. Alles reden bringt hier nichts. Er ist und bleibt stur. Was kann ich den dagegen tun, dass er mal zu mir kommt und ich nicht immer zu ihm gehen muss. Ich mus immer alles stehen und liegen lassen. Es würde mich freuen, wenn mein Kind auch mal auf mich zukommen würde. Was können sie mir raten? Ausserdem habe ich noch ein weiteres Problem, er hat absolut keine Geduld. Klappt es nicht nach 10 Sekunden, wird er böse und fängt an zu stampfen, jammern und demoliert mir dann alles. Wie schon gesagt, alles reden bringt nichts. Er spielt auch nicht für sich. Wenn ich den Haushalt mache, dann darf er mir jeweils helfen. Auch sonst beziehe ich ihn in alles mit ein und lasse ihn tun. Doch auch ich brauche mal meine freien Minuten und möchte mich vielleicht mal hinlegen und etwas lesen. Aber das kann ich nicht. Er hängt ständig an mir und spielt auch nicht wenn ich daneben sitze. Was raten sie mir da? Solange ich den Haushalt mache geht es relativ gut, aber eben möchte ich mich mal ausruhen, dann hängt er nur noch rum und macht Unfug. Ich hoffe sie können mir weiterhelfen. Aber reden bringt irgendwie nichts bei ihm. Auch mit dem Kopf auf den Boden schlagen, dass er ein Kissen nehmen soll oder so, KEINE CHANCE. Vielleicht haben sie ja noch einen anderen Rat. Vielen Dank.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Reichen Sie ihm doch einmal wortlos ein Kissen, nachdem Sie ihn zuvor schon mal darauf hingewiesen haben, dass er sich sonst sehr weh tut. Schlägt er weiterhin mit dem Kopf auf den Boden, sollten Sie ihn nach Möglichkeit ignorieren, da er nur auf diese Weise lernt, dass Sie nicht gleich gesprungen kommen, wenn er sich selbst zu helfen weiß. Auch können Sie ihn darauf hinweisen, dass er auf andere Art und Weise seine Wut rauslassen und Ihnen zeigen kann, dass er wütend ist: entweder er sagt es Ihnen oder er setzt sich auf einen bestimmten Wutstuhl oder..., sodass Sie ihn trösten und mit ihm reden können ohne dass er sich Schaden zufügt oder weiter ärgern muß. Ruhen Sie sich mit ihm gemeinsam in einer gemütlichen Kuschelecke mit ansprechender Musik, einem (Bilder-)Buch o.Ä. aus oder regen Sie ihn zuerst zu einer ansprechenden Aktivität an, bevor Sie sich eigenen Arbeiten zuwenden. Überlegen Sie einmal, für regelmäßige, wenige Std. einen Babysitter oder eine Tagesmutter um die Betreuung Ihres Sohnes zu bitten, um selbst auch mal Zeit "zum Auftanken" zu haben. Besuchen Sie mit ihm evtl. eine Eltern-Kind-Gruppe, damit er sich auch an ca. Gleichaltrigen orientieren kann. Liebe Grüße und: bis bald?
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