Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, seit Anfang des Jahres wacht mein Sohn Paul (5,5) jeden Morgen um spätestens 5 Uhr auf. Er geht abends gegen 19.00 ins Bett, wir lesen dann eine Geschichte und anschließend darf er noch Bücher ansehen udn eine Cassette hören. An normalen Tagen schläft er dann gegen 20.00. Ich bin es gewohnt, dass er kein Langschläfer ist und Rekorde hat er auch noch niegebrochen, aber mit diesen andauernden maximal 9 - 9,5 Stunden gehe ich langsam am Stock. Endlich schläft sein kleiner Bruder (1,5) einigermaßen verlässlich, da holt Paul mich frühmorgens x-mal aus dem Bett... Zunächst hatten wir vereinbart, dass er bis 6.15 in seinem Bett bleiben muss und dann dort bis 6.30 leise eine Cassette hören oder ein Buch ansehen darf. Das klappt aber nur bedingt, denn schon beim ersten Aufstehen und seinem ersten Gang zur Toilette gegen 5 Uhr ist er so laut, dass ich Sorge habe, dass der Kleine aufwachen könnte. Ich habe fast das Gefühl, dass Paul nicht wirklich zur Toilette muss, sondern dass er sich diesen Gang angewöhnt hat. SObald er dann wach ist, quengelt und drängelt er, wann wir denn nun endlich aufstehen, so dass ich bis zum Klingeln meines Weckers gegen 5.45 keine wirklich ruhige Minute mehr habe. Haben Sie eine Idee, was wir verändern könnten, damit er wieder länger schläft? Wir haben bereits versucht, ih später ins Bett gehen zu lassen, aber der ERfolg war nur, dass er noch weniger geschlafen hat und nach wie vor zur gleichen Uhrzeit wach wurde. Nachmittags ist er vom Kiga auch so geschafft, dass ich Mühe habe, ihn länger als 19.30 wach zu halten. Viele Grüße, Henriette
Christiane Schuster
Hallo Henriette Wird Ihr Sohn über Mittag im Kiga betreut oder ist es Ihnen möglich, ihn mittags zu einem Nur-Ausruhen in einer gemütlichen Kuschelecke mit Bilderbuch, Kassette o.Ä. anzuregen. Vielleicht hält er dann abends ein wenig länger aus und wird morgens doch ein wenig später wach, da er entspannter ein- und durchschlafen kann. Da Sie ihn zum Schlafen nicht zwingen können und ihn auch nicht davon abhalten sollten, zur Toilette zu gehen, wenn er es möchte, sollten Sie ihm auch morgens früh erlauben, sich LEISE in der Kuschelecke zu beschäftigen, mit der Begründung, dass Sie noch nicht ausgeschlafen haben. Weisen Sie ihn darauf hin, dass er wieder im Bett bleiben muß, wenn er absichtlich laut ist und Sie aufweckt. Irgendwann wird er dann doch hoffentlich wieder seinem Bett mit der kuscheligen Decke den Vorzug geben. :-) Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Henriette, das Gesamt-Schlafbedürfnis von Kindern ist sehr individuell und nicht beeinflussbar. Man kann die Anzahl der Stunden höchstens besser verteilen, aber deren Zahl insgesamt nicht erhöhen. Die Schlafzeit Deines Sohnes ist normal lang. Ihr könnt aber nochmal versuchen, ihn abends später hinzulegen - dieses Mal aber mit mehr Ausdauer. Es dauert nämlich meist 7 bis 14 Tage, bevor sich der Erfolg einstellt. Bis dahin wacht das Kind trotz späterer Insbettgehzeit früh auf, weil seine innere Uhr sich erst umstellen muss, und das dauert eine Weile. Habt ein wenig Geduld. Wir haben es auf diese Weise geschafft, die Schlafzeit unserer Tochter auf 6 Uhr zu verlängern (sie geht um 20.30 Uhr ins Bett). Ansonsten finde ich die Idee, dass er schon spielen oder Kassetten hören darf, gut. Unsere Tochter wacht wie gesagt auch immer sehr früh auf. Sie zieht sich dann selbst an und hört ihre Lieblingskassetten. Den Gang auf die Toilette musst Du akzeptieren, auch wenn er eine (trotzdem notwendige) Gewohnheit ist. Kinder und vor allem Jungs müssen einfach morgens nach dem Aufstehen mal pieseln, das ist normal. Sobald sie wach sind, meldet sich die volle Blase. Das Hormon, das im Schlaf den Harndrang bremst, ist dann nicht mehr wirksam. Grüßle, Mimi
Mitglied inaktiv
Hi Henriette, woltte Dir nur sagen, dass Du nicht alleine bist! Mein Grosser (im August 4) steht auch seit Monaten um 5 auf :-((( Unser Kiarzt hat gemeint, dass man am individuellen Schlafbedürfnis wenig ändern kann, hat er 9 Stunden gepennt (oder mal zehn), dann hat er einfach genug. Und dann meinte er noch, dass intelligente Kinder wenig Schlaf brauchen. Ist ja schön, nur Mamas brauchen mehr *jammer*. Also, solidarische Grüsse! Antje
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