Mitglied inaktiv
hallo zusammen! mein baby ist bald 5 monate alt und schön langsam bekomme ich angst, dass sie mir, wenn sie älter ist, "auf den kopf sch*** wird"... kurze vorgeschichte: sie nimmt von anfang an keinen schnuller und lässt sich nur sehr schwer trösten. anfangs hat sie vor allem abends sehr viel geschrien und ich konnte den grund nicht erkennen. sie strappelte sich regelrecht von mir weg und meine verzweiflung war groß. ich hatte manchmal sogar das gefühl, sie mag mich nicht. mitterweile weiss ich, dass zb fläschen geben (nuckelt nur - statt schnuller eben) in einem abgedunkelten raum hilft. ich dachte, dass ich eine schlechte mutter bin und dass führte dazu, dass ich heute noch bei jedem kleinen muckser von ihr hochspringe und ihr immer alles so recht wie möglich machen möchte. jetzt sprechen mich immer mehr verwandte und bekannte an, mein baby sei total verwöhnt, habe mich um den finger gewickelt, wird verweichlicht und all solche sachen. und sie haben recht. ich muß froh sein, dass ich sie zum wickeln hinlegen darf... ausser sie möchte gerade liegen. dann möchte sie sitzen, dann stehen,... sonst wird gequengelt und wenn nicht sofort jemand reagiert wird getreten und geschrien. werde ich es sehr schwer haben bei der späteren erziehung? hat hierzu jemand erfahrungen? danke und liebe grüsse denise
Christiane Schuster
Hallo Denise Wie Cindy schon sagte: Hören Sie sich die gutgemeinten Ratschläge anderer Erziehender zwar an, aber bilden Sie sich Ihre eigene Meinung und verlassen Sie sich auf Ihren natürlichen Mutterinstinkt! Ein Kleinkind von nicht einmal 1/2 Jahr braucht die verstärkte Liebe und Zuwendung der Mutter um ein Vertrauen aufbauen zu können und um zu lernen, sich sicher zu orientieren. Kleinkinder, die weinen, fühlen sich aus irgendeinem Grunde -den es gilt herauszufinden- unwohl und benötigen die Hilfe der vertrautesten Bezugsperson. Allerdings sollten Sie Ihre Tochter nicht an der Flasche nuckeln sondern nur zügig trinken lassen um einer Schädigung der Zähne/des Kiefers vorzubeugen. Statt eines Schnullers ist sie vielleicht mit einem T-Shirt von Ihnen als Schnuffeltuch zufrieden, das ihr das Gefühl Ihrer Sicherheit gebenden Nähe vermittelt? Auch können Sie ausprobieren, ob ihr das Nuckeln an Ihrem kleinen Finger ausreicht um sie schnell wieder zufrieden zu stellen. Damit Sie selbst auch ab und an die Hände frei haben um die wichtigsten Dinge erledigen zu können, rate ich Ihnen zu einem Tragetuch, sodass Ihre Tochter, solange sie möchte, ganz nah bei Ihnen sein kann. Für die richtigen Bindetechniken zur Vermeidung von Rückenschmerzen, bzw. Haltungsschäden schauen Sie doch mal auf folgenede Seite: www.didimos.de . Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Denise! Ich kann dich gut verstehen. Bei mir hat auch jeder reingeredet und mir erzählt, dass mein Baby verwöhnt ist und mir später auf der Nase rumtanzen wird. Aber mal ganz ehrlich! Kann man ein 5 Monate altes Baby überhaupt verwöhnen? Ich finde man kann ihnen gar nicht genug Liebe und Zuwendung geben, denn sie sind ja noch total auf ihre Mutter angewiesen. Kleine Babys brauchen halt noch sehr viel Liebe und Zuwendung, es ist ja so viel noch fremd für sie. Laß dir bloß nicht einreden, dass du dein Kind verwöhnst. Du solltest dich ganz auf dein Gefühl verlassen, was für dich und dein Kind am besten ist, so findest du ganz sicher die richtige Mischung. Mein Kleiner war auch immer so quengelig. Wir haben ihn dann immer in den Arm genommen und versucht ihn zu trösten. Ich habe damit die Erfahrung gemacht, dass das oftmals nur Phasen sind, und die mit viel Liebe bald vorübergehen. Wenn du schon immer nervös bist, wenn dein Kind anfängt zu weinen, zu quengeln, oder wenn du selbst hibbelig bist, merkt dein Kind das und es wird noch schwerer zu beruhigen sein, weil es spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Je ruhiger du bist, desto schneller ist auch dein Kind wieder zufrieden. Ich wünsche dir starke Nerven. Aber eine schlechte Mutter bist du sicher nicht. Sonst würdest du dir sicher nicht solche Gedanken machen. PS: Hast du beim Wickeln schon mal versucht, deiner Tochter etwas in die Hand zu geben zum Spielen oder zu den einzelnen Handgriffen beim Wickeln zu erklären was du machst? Hat bei uns immer gut geholfen :-)
Mitglied inaktiv
Hallo Denise, unsere (inzwischen fast 2) war in dem Alter ähnlich - im nachhinein haben wir gemerkt, dass sie einfach tierisch ungeduldig war und in dem Moment, in dem sie krabbeln und sich selbst fortbewegen und beschäftigen konnte, schlagartig viel ausgeglichener wurde. Lass Dir also nicht reinreden, sondern verwöhne sie weiter nach besten Kräften, sie wird schon schnell genug alles alleine machen wollen. Beim Wickeln könntest Du ihr entweder ein Mobile über die Kommode hängen - oder Du gibst ihr Cremetuben zum Entdecken in die Hand oder (neuster Geheimtip von meiner Nachbarin) ziehst ihr kleine bunte Haargummis über die Zehen, das hat den Vorteil, dass sie dann die Füße ganz weit hochzieht, um die Gummis zu entdecken (das erleichtert das Windeln ungemein). Viele Grüße und alles Gute Sibylle
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen