Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Verstehe Ihre Antwort nicht... ("Handscheu") ?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Verstehe Ihre Antwort nicht... ("Handscheu") ?

Mitglied inaktiv

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Guten Tag Frau Schuster! Ich schrieb: "Mein Sohn (14 Monate) hat bis vor kurzem, wenn ich ihn fragte "wo ist die Hand" und sie ihm hingehalten habe, dieselbe in seine Hand genommen. Aber im Moment sagt er "ba" und dreht sich zur Seite - genauso macht er es, wenn er im Hochstuhl sitzt und keinen Hunger mehr hat. Ich verstehe das nicht ganz - ich habe ihn noch nie geschlagen! Also kann er doch nicht "handscheu" sein. Das gleiche macht er mit meiner "Nase", aber am Ohr zieht er mich begeistert. Im Grunde weiß ichs ja, aber möchte mich vergewissern: Hat er vielleicht in dem Moment einfach keine Lust auf dieses Spiel und tut das durch sein "ba" kund?? Wäre mal wieder ein ganz neuer Ausdruck..." Sie antworteten: "Verzichten Sie nach Möglichkeit auf genannte Spielchen. Zeigen Sie ggf. Ihrem Sohn, auf welch` andere Weise (Kopfschütteln o.Ä.) er seine Ablehnung zum Ausdruck bringen kann." Wieso soll ich meinem Sohn nicht zeigen, wo die Hand/Nase... ist? Wenn ich ihn frage "wo ist die Hand" (Nase...) zeigt er ganz begeistert auf die Körperteile oder streckt die Hand selber hin. Ihm macht das also Spaß... Aber wie gesagt, wenn ich selber meine Hand hinhalte und frage, macht er halt "ba" und dreht sich weg - leicht den Kopf schütteln tut er auch. Nochmals danke für Ihre Antwort! LG Antje


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Hallo Antje Da habe ich wohl Ihre Anfrage nicht richtig verstanden, da ich davon ausging, dass er grundsätzlich jegliches "Hand-Zeigen" im Moment ablehnt, weil dieses "Spielchen" schon recht oft von Ihnen gewünscht wurde.- Da Sie ihm sicherlich Ihre Hand häufig entgegenhalten um ihn anzuziehen, zu wickeln oder andere Grundbedürfnisse zu befriedigen, lehnt er evtl. diese Folgehandlung mit seinem "ba" ab, sodass Sie dieses "Spiel" ggf. ein wenig abwandeln sollten in z.B. "Gibst du mir den Ball (das Tuch ...) in meine Hand?". In der Hoffnung, Sie jetzt richtig verstanden zu haben, wünsche ich Ihnen schon mal ein paar wunderschöne Feiertage, während ich Sie gleichzeitig bitten möchte, sich ein weiteres Mal zu melden, wenn noch weitere Mißverständnisse vorliegen. Liebe Festtagsgrüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Jetzt ist alles klar! Schöne Feiertage wünscht Ihnen Antje


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