Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Versteh es nicht was los ist?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Versteh es nicht was los ist?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Also ich hab ein Problem mit meiner Tochter(6Jahre),naja was heisst ich habs,der Kindergarten hat ein problem damit.Zuhause klappt eigentlich alles bestens,also sie putzt ihre Zähne ohne stress,geht schlafen ohne mucken,beim essen gibts auch keine schwierigkeiten.Also sie ist eigentlich zuhause sehr pflegeleicht.Aber ab und zu hat sie mal aussetzter,zuhause kommt es 1 mal die Woche vor aber im Kindergarten fast jeden Tag.Es geht darum das sie wenn sie was machen soll und sie es nicht möchte dann anfängt richtig zu zicken und dannach wird sie so wütend das sie alles um sich schmeisst und nach einem treten tut und rumschreit wie verrückt.Also nen richtigen wutanfall.Zuhause versucht sie das aber wird sofort in ihr Zimmer geschickt wo sie dann sitzen muss bis sie sich beruhigt.Im Kindergarten klappt es aber nicht wenn die sie irgendwo hin schicken damit sie sich beruhigt tut sie da erst richtig aufdrehen.Also ich weiss echt nicht was los ist.Ich konnte es bisher nie sehen da sie das vor mir noch nie machte aber die Erzieher erzählen mir das so.Die haben mir geraten nen Psychologen aufzusuchen.Die meinten das es nicht normal sei das ein kind so heftig reagiert.Und dann wurden fragen gestellt wie :Ob sich zusaue was verändert hat oder da was passiert ist oder wie wir sie erziehen.Also die Schuld wird auf uns geschoben.Nur weiss ich echt nicht was ich falsch mache.Denn so heftig ist das zuhause nicht.Und es kommt bei uns selten vor das sie sich so dolle aufregt und wenn dann beruhigt sie sich schnell.Ich bruahc da nur mit ihr zu reden und ihr zu erklähren warum sie das nicht darf . Also so wie sie zuhause streikt finde ich es noch normal ich denke jedeskind tut es ab und zumal.Oder sollte sowas gar nicht vorkommen? Muss ich noch strenger sein oder was soll ich datun?


Beitrag melden

Hallo Ratsuchende Ihrer Beschreibung nach sehe ich eigentlich auch keinen Handlungsbedarf, schlage Ihnen aber vor, mit dem betreuenden Kinderarzt über die Aussagen der Erzieherinnen zu sprechen, die Ihnen möglichst einen Kurzbericht für den Arzt mitgeben. Im Kiga sieht man dann, dass Sie bereit sind, die Aussagen der Erziehrinnen ernst zu nehmen, was sicherlich die restliche Kiga-Zeit für Ihre Tochter und Sie erleichtern wird. Voraussichtlich kommt Ihre Tochter im kommenden Jahr in die Schule, sodass sie im Kiga ein wenig unterfordert ist. Besucht sie die Einrichtung schon 2-3 Jahre, wiederholen sich auch dort die Angebote und sind dann für Ihre Tochter nicht mehr interessant. Auch kann es sein, dass sie immer nur die "Große" ist, die stets Rücksicht auf die Jüngeren nehmen muß, was auch sehr schwer einzusehen ist. Lassen Sie sie in jedem Fall doch zu dem Kiga-Besuch auch an einer sportlich orientieren Interessengruppe teilnehmen. Dort wird das Sozialverhalten gezielt gefördert, Ihre Tochter wird gefordert und sie wird bald merken, wie unentbehrlich sie in der Gruppe ist. Liebe Grüße und: bis bald?


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.