Mitglied inaktiv
hallo, wollt mal fragen, wie es bei eueren kids mit der ausdauer aussieht? also, unser sohn wird bald 3,5jahre und mir ist aufgefallen, dass er zzt so gar keine ausdauer hat. er ist mal hier, mal da, spielt aber nie irgendwo lange. er geht seit dez 2006 in den kiga und seit dem hat er sich sehr verändert. er macht jeden mist mit und findet gerde die wilden kids im kiga toll und ahmt sie nach *rolleyes* zu hause ist er meist super lieb (ehrlich!), aber sobald wir irgendwo sind, dreht er voll auf. ist nicht unbedingt wild, aber sehr aufgeregt/überdreht, spricht sehr laut usw zuerst dachte ich, die anfänglichen treffen mit den kindergarten bekanten seien schuld, da es etwas neues für ihn war, aber es ist immer noch so. er ist sehr fürsorlich, leider oft zu sehr. erst gestern hatten wir wieder so eine situation. wir waren essen, er sah, das ein mädel (etwa sein alter) die tür nicht aufbekam, sprang auf und half ihr. ist ja sehr süss, aber es gibt auch situationen, in denen andere kinder keine hilfe wollen und es lieber alleine machen wollen. so kann er zb auch schlecht ein nein seiner spielpartner akzeptieren (wenn er gerne helfen möchte). bei eigentlich allen kinder ist es so, dass sie bei femden/bei besuch eher zurückhaltent sind und zu hause aufdrehen. wieso verhält sich unser spross genau anders rum? manchmal habe ich den eindruck, er verschreckt die kinder dann regelrecht mit seiner (dann) lauten und überdrehten art, weiß aber nicht, wie/ob ich ihm helfen kann. bin für jeden tipp dankbar!!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ihr Sohn versucht sich mit beschriebenem Verhalten und seiner übertriebenen Hilfsbereitschaft anerkennende Aufmerksamkeit zu verschaffen, von Der er weiß, dass er sie zu Hause IMMER hat. Ebenso orientiert er sich an den wilden kids, die er sich zum Vorbild nimmt, um von seiner inneren Unsicherheit abzulenken. Zu dieser inneren Unsicherheit zählt auch seine wenig ausgeprägte Konzentrationsfähigkeit, da er ja Etwas verpassen könnte und dann keine Anerkennung erhält, wenn er nicht überall "mitmischen" kann. Ermöglichen Sie ihm diese geradezu eingeforderte Anerkennung außerhalb der geschützten Familie, indem Sie ihn an einer Interessengruppe seiner eigenen Wahl (mit Ihrer Unterstützung) teilnehmen lassen. Dort wird er bald feststellen, wie unentbehrlich er ist, sodass er sich diese Anerkennung nicht mehr mit allen Mitteln verschaffen muß. Liebe Grüße und: bis bald?
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