Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, unser Sohn (15 Monate) ist von Geburt an ein sehr lebhaftes, aktives, aufgeschlossenes Kind,ein richtiger kleiner (liebenswerter) Schelm. Mein Partner und ich waren uns schon immer einig, daß Kinder klare Regeln und Grenzen brauchen. Demnach haben wir unseren Sohn m.E. nicht verwöhnt und verhätschelt, ihm klar gesagt was er darf und was nicht. Das hat eine ganze Weile gut funktioniert. Seit 6 Wochen geht er für 4,5 h tägl. in den Kindergarten, nach einigen Anfangsschwierigkeiten hat er sich dort ziemlich schnell richtig gut eingelebt. Er ist schon immer gern mit Kindern zusammen, ja regelrecht fasziniert von diesen ebenso "kleinen Menschen". Anfangs war ich sehr froh darüber, daß er so auf andere zugeht, fand es noch niedlich, wenn er (völlig fremde) Kinder an die Hand nahm und streichelte. Wenn er doch mal grober wurde, habe ich das auf die noch nicht besond. ausgeprägte Feinmotorik geschoben. Jetzt bekomme ich täglich "mündl. Einträge" von der Erzieherin, daß er andere Kinder schubst und haut und zwickt. Wenn sie schimpft, hört er kurz auf, schaut sie wieder weg, gehts weiter. Sie hat die Sache nicht dramatisiert, er würde es ja auch noch nicht so verstehen, doch es wäre kein anderes Kind so "frech". Zu Hause schimpfen wir auch wenn er sich so benimmt. Manchmal habe ich den Eindruck, er versteht schon viel mehr als wir denken! Muß ich mir jetzt Sorgen machen? Haben wir was falsch gemacht bei unserer Erziehung? Wie können wir ihm deutlich machen, daß er bestimmte Dinge eben einfach nicht darf, wenn er ruhige,liebevolle,mehrfach wiederholte Zurechtweisungen ignoriert? Danke, mit freundl. Grüßen
Christiane Schuster
Hallo Madlen Weisen Sie bitte Ihren Sohn nach einer klaren und begründeten Zurechtweisung auf möglichst konsequente und logische Folgen hin, wenn er Ihren Wunsch absichtlich ignoriert. Handeln Sie entsprechend, wird er bald verstehen und auch akzeptieren, dass er sich an begründete Regeln und Grenzen zu halten hat. Liebe Grüße und: bis bald?
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