Mitglied inaktiv
Sg. Fr. Schuster! Bin durch Zufall auf dieses "Forum" gestoßen und hab da gleich mal zwei Fragen. 1. Meine Tochter (11 Monate) schlägt beim Wickeln mit ihren Füßen gegen meinen Oberkörper, was mir mitunter ziemlich wehtut (sie machts auch beim Papa). Wenn ich ihre Füße festhalte und "Aua" schreie, lacht sie nur. Aber wie. Wie kann man ihr das abgewöhnen? 2. "Nein"-sagen allgemein: An sich wollte ich ihr so wenig wie möglich verbieten. ABer ganz ohne "Nein-Zonen" gehts nun mal nicht. Was andererseits ja auch gut ist, da sie ja auch lernen muß, daß man nicht alles haben kann. Nun habe ich es bisher immer so gemacht, wenn sie wo hinwollte, wo sie nicht hindurfte, daß ich sie abgelenkt habe. Irgendwie frag ich mich, ob das wirklich sinnvoll ist. Seit kurzem mach ich das nicht mehr und dann kommts halt schon mal vor, daß sie weint und ich sie auch mal kurz weinen lasse. Aber das ist auch nicht das wahre. Was ist besser? Ablenken oder weinen lassen? Oder gibts noch ne bessere Möglichkeit. Egal wie ich es gemacht habe, ich habe ihr immer versucht, zu erklären, daß es eben Sachen gibt, die gefährlich sind, oder wo ich/Papa einfach nicht wollen, daß sie da rangeht. Danke für Ihre Antwort Helma
Christiane Schuster
Hallo Helma Da viele Kleinkinder mit 11Mon. nicht mehr so gerne hilflos auf dem Rücken und auf dem Wickeltisch liegen, sollten Sie Ihre Tochter möglichst im Stehen wickeln, während sie sich an Ihren Schultern festhält. Lenken Sie sie gleichzeitig mit einem Lied, einer lustigen Grimasse oder mit dem Hinweis auf ein Mobile, bzw. ein Bild in dem betreffenden Zimmer ab. Auch können Sie sich "helfen" lassen, indem Ihre Tochter den Waschlappen, die saubere Windel oder die Creme-Dose hält. Schauen Sie sich mit Ihrer Tochter gemeinsam die verbotenen Gegenstände intensiv an, bevor sie ihr erklären, warum sie für ein Kleinkind ungeeignet sind. Falls möglich, lassen Sie sie auch entsprechende Erfahrungen sammeln, indem sie z.B. an eine beinahe heiße Kaffee-Tasse fasst, beinahe vom Sofa hinunterfällt, usw. Bieten Sie ihr nach diesem begründeten NEIN eine für sie geeignete Beschäftigungs-Möglichkeit an. Fängt sie dennoch an zu weinen, wiederholen Sie Ihre Begründung und stellen eine ansprechende Musik an.- Viel Erfolg und: bis bald?
Die letzten 10 Beiträge
- Alles Gute!
- Mein Sohn 2,5 Jahre lehnt mich seit einem Jahr ab
- Umgang mit Schwiegermutter
- Kind möchte nach knapp 2 Monaten immer noch ungern in den Kindergarten
- Zu meiner Frage am 22.10.
- Trennungsangst - Eingewöhnung Kinderkrippe verschieben?
- Er hört gar nicht mehr auf mich
- Uneinigkeit zwischen Papa und Mama: Wie am besten bei Wutanfällen reagieren (2 Jahre)?
- Kind 12M wirft alles auf den Boden
- Papa nicht ernst nehmen