Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

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Frage: Verarbeiten...

JC2016

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Liebe Frau Ubbens, unser Sohn (wird im Feb‘ 3) stellt uns momentan vor große Herausforderungen... Wir sind vor 6 Wochen umgezogen, er hat die Kita gewechselt und wird im Januar großer Bruder. Oberflächlich betrachtet kommt er mit diesen Veränderungen sehr gut klar. Er liebt sein neues Zimmer, freut sich auf seinen Bruder und war nach 2 Tagen eingewöhnt. Da ich im Beschäftigungsverbot bin, geht er nur noch von 8-12 in die Kita, früher war er meist von halb 8 bis 15 Uhr. Nun hat der Kleine seit dem Umzug keine Nacht mehr durchgeschlafen. Er träumt ständig und schreit, lässt sich aber nicht beruhigen, weil er nicht wach wird. Oft verbringt mein Mann dann die Nacht bei ihm, um ihn schneller beruhigen zu können. Manchmal wird er bis zu 8x in einer Nacht „wach“ und schreit, mit der Folge, dass wir alle gerädert sind. Er hat noch nie bei uns im Bett schlafen wollen, das akzeptiert er auch jetzt nicht. Eben hatte er erstmals beim Mittagsschlaf einen ausgewachsenen Nachtschrecken, mit erbärmlichem Schreien und heftigem Treten. Nach 5 Minuten war der Spuk vorbei, jetzt schläft er wieder. Wir wissen uns wirklich keinen Rat mehr. Den Tagesablauf gestalten wir möglichst konstant, abends haben wir schon immer die selben Rituale. Es gibt mittags 2 Folgen Peppa Wutz, sonst nichts. Leider müssen wir momentan tagsüber sehr viele Kämpfe ausfechten, weil unser Sohn sehr willensstark und derzeit äußerst trotzig ist. Das macht die Schlafsituation sicher nicht besser, aber manche Verhaltensweisen dulden wir einfach nicht (Sachen werfen, wegrennen, im Auto nicht anschnallen etc.) Das war ein sehr langer Text, ich hoffe, Sie können uns trotzdem Tipps geben. VielenDank!


Sylvia Ubbens

Sylvia Ubbens

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Liebe JC2016, für Ihren Sohn gab es in den letzten Wochen einige Veränderungen sowie viele unruhige Tage durch die ausgeprägte Trotzphase. Alles das arbeitet in ihm und lässt ihn nachts schlecht schlafen. Tatsächlich hört es sich nach dem Nachtschreck an. Viel können Sie da nicht tun, außer, die täglichen Abläufe beizubehalten. Sie können, wenn Ihr Sohn es annehmen kann, ihm vor dem Schlafengehen eine kleine Massage gönnen. 10 Minuten genügen meist, um eine Entspannung herbeizuführen und vielleicht auch für entspanntere Nächte zu sorgen. Viele Grüße Sylvia


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