Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich habe meinen Sohn, 12 Wochen alt, bislang recht viel von allem ferngehalten, weil ich gemerkt habe, dass vieles noch zuviel für ihn ist und er abends immer geschrien hat. Mittlerweile kann ich ihn schon tagsüber mitnehmen, ( z.B. einkaufen etc.) aber abends ist er schon immer noch so ½ Stunde ziemlich unleidlich oder er schreit. Ist das immer noch das Verarbeiten der Reize auch wenn es ihm gefällt (er lacht dann auch) , was ich tagsüber mit ihm unternehme? Oder sollte ich ihn vielleicht immer noch nirgends mit hin nehmen? Wann ist dieser Zeitraum vorbei? Ist er vielleicht übersensibel oder bin ich zu vorsichtig mit ihm ? Ich wäre über eine Antwort dankbar. Natalie
Christiane Schuster
Hallo Natalie Mit 12Wochen können Sie Ihren Sohn eigentlich schon überall mit hin nehmen. Achten Sie darauf, dass sein Tagesrhythmus nicht zu sehr gestört wird, d.h. legen Sie ihn immer möglichst zu gleichen Zeiten zum Schlafen und geben Sie ihm zu gleichen Zeiten seine Mahlzeiten. Achten Sie bitte auch darauf, dass anfangs seine direkte Umgebung für ihn nicht fremd ist. Sie sollten sein Lieblingskuscheltier, sein Spieltrapez, seine Rassel und auch sein Bett, bzw. seine Bettwäsche nebst Bettzeug mitnehmen, wenn Sie auswärts übernachten. Bleiben Sie dann möglichst in der Nähe Ihres Sohnes, damit er seine vertrauteste Bezugsperson immer dann um Hilfe bitten kann, wenn er sich selbst nicht zu helfen weiss. Weint er besonders abends, kommt zu dem Gefühl des Fremd-Seins auch noch die Müdigkeit hinzu, die eine gewisse Unsicherheit bei so kleinen Kindern hervorruft. Reden Sie dann viel mit ihm, streicheln ihn und erklären ihm, dass Sie ihn nicht allein lassen. So wird er zunehmend an Sicherheit gewinnen und an anderen Orten nicht gleich das Gefühl haben, in seiner Hilflosigkeit allein gelassen zu werden. Steigern Sie das Fortgehen aus der bisher gewohnten Umgebung langsam. Ihr Schatz wird sich bestimmt bald daran gewöhnen. Nur Mut und: bis bald?
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