Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß einfach nicht mehr weiter, mein Freund unternimmt ständig was auf eigene Faust und hat überhaupt kein Interesse für mich und unsere Tochter (14mon.). Ich muß die kleine überall mit hin nehmen und habe überhaupt keinen Freiraum mehr. Was mache ich da falsch? Er ist nur noch zum Essen zu Hause. Ich kümmere mich um alles um Einkäufe usw. Klar ich bin zu Hause aber deswegen muß ich mich doch nicht so ausnutzen lassen, oder?
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Inzwischen haben Sie hier schon so viele gutgemeinte Ratschläge bekommen, denen ich kaum noch etwas hinzusetzen muß/kann. In jedem Fall sollten Sie zuerst einmal mit Ihrem Partner versuchen zu reden um sich klar darüber zu werden, ob er überhaupt noch ein Interesse an Ihnen und seiner Tochter hat. Sicherlich möchten Sie doch seine Frau und nicht seine Hausangestellte sein?- Haben Sie diese Frage geklärt, können Sie vielleicht vereinbaren, dass Jede(r) von Ihnen einen Tag in der Woche hat, über den er frei verfügen kann. Bleiben Sie dann zu Hause, ist es halt Ihr Wunsch.- Eben, weil Sie rund um die Uhr zur Verfügung stehen, wird es Ihrem Freund gar nicht weiter auffallen, dass Sie für sich selbst keine Zeit haben. Sagen Sie ihm Das. Versteht er Sie, werden Sie ganz sicher auch eine gemeinsame, zufriedenstellende Lösung finden. Versteht er Sie nicht, sollten Sie tatsächlich abwägen ob Sie mit dieser Rolle, die Sie jetzt ausfüllen, zufrieden sind oder ob es dann nicht doch besser ist "klare Verhältnisse" zu schaffen um nicht das Gefühl zu haben, lediglich ausgenutzt zu werden. Für eine richtige Entscheidung nach einer Aussprache drück`ich Ihnen ganz fest die Daumen. Alles Gute und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Pippi ! Ich hab auch so einen Möchte-gern-Pascha hier sitzen. Es ist grauenhaft - wie bei einem dreijährigen. Bei uns läuft folgendermaßen im Kreis (Zeitraum ca. 3-6 Monate, je nach persönlichem Wohlbefinden ;-) ): 1. Der Herr macht nur noch was er will, wann er will und mit wem er will und rührt nichts mehr an (arbeitsmäßig). 2. Es folgt eine Verwarnung 3. Wirkt meistens nicht, also 4. Treten alle Notfallpläne B in Kraft: Der Kühlschrank wird imme leerer, da keiner mehr einkauft (er hat IMMER NOCH NICHT gerafft, daß ich dann für mich und die Kinder auf den Kühlschrank im Keller ausweiche *lach*). Das Chaos wird immer größer, weil keiner mehr aufräumt. Es gibt kein warmes Abendessen mehr, weil keiner mehr kocht (mache mir und den Kindern dann was, wenn er arbeitet) und ja auch nix mehr im Haus ist (denkt er ;-)). SEINE Wäsche bleibt liegen. SEIN Geschirr bleibt stehen. SEIN Bett wird nicht mehr frisch bezogen. Etc, etc. Beim ersten Mal hat es eine Weile gedauert, bis er kapiert hat, woran´s liegt (MÄNNER !). Inzwischen reichen 1-2 Tage aus und er rafft es, sein Arbeitsgeist steigt wieder (fluchend und Zähneknirschend) und es hält eine Weile an. Zum Thema alleine rausgehen: Bei uns ist das nicht so oft ein Thema, aber generell geht das gebnauso: Einfach selber so handeln wie er: Bevor ER seine Schuhe anziehen kann, sagen "Tschüß" und zur Tür raus. Hilft garantiert, und Dein Kind ist ja nciht mehr sooo klein, daß sie es nicht mal 2 Stunden ohne Dich ertragen würde .... Keine Angst, wenn sie WIRKLICH alleine sind, geben sie sich meistens auch große Mühe, die Kids bei Laune zu halten - spätestens, wenn sie gemrkt haben, wie es ist, wenn Kinder schlechte Laune bekommen und keiner fängt es für sie ab ;-) Hoffe, das hilft Dir weiter, probier´s mal aus. LG, Silke
Mitglied inaktiv
Also ich weiß nicht, redet ihr denn nicht miteinander wie erwachsene Menschen? Wenn man sich liebt (und das setzt ich mal voraus, wenn Ihr zusammen bleibt), müsste man doch einander gegenseitige Standpunkte klarmachen können und jeder müsste gewillt sein, die Bedürfnisse des anderen soweit mögflich zu befriedigen? Solche Manßnehmen sind doch nicht geeignet für den Umgang von vernünftigen, erwachsenen Personen miteinander...
Mitglied inaktiv
hallo, also bei mir war es ähnlich, bei meinem ex war alles wichtiger, als wir daheim. lieber nem freund helfen oder was renovieren. er kam auch immer nur am wochenende (FR nacht bis DO mittag), obwohl er nur 70km weg wohnte und er eigentlich schon längst hier wohnen wollte. dauernd kamen ausreden und finanziell kam auch gar nix. er wollte dann auch noch ausschlafen und in ruhe fernsehen, nicht wickeln und für spielen fand er die kleine noch zu jung. hab monatelang gegen wände geredet und es hat nix gefruchtet! dann hab ich ihn nach nem halben jahr rausgeschmissen und seitdem gehts mir prima, weil ich nicht mehr ständig hoffe, dass er uns unterstützt und für uns da ist! die kleine schläft auch wieder besser und der papa kommt jetzt brav jede woche für einen vormittag (mehr kann er leider nicht - sagt er). rede mal klartext mit deinem und wenn es nicht fruchtet, dann "droh" ihm mal. meistens besinnen sie sich dann, aber ob es von dauer ist... wer weiß. die entscheidung kann dir keiner abnehmen... ich habe auch monatelang überlegt, was richtig ist. mit kind macht man das eh viel länger alles mit. und die trennung war für mich besser. was nützt dem kind ne genervte mutter und ein fast nicht anwesender vater, wenn es anders stressfreier ist... also viel glück! petra
Mitglied inaktiv
... glaub mir, wir lieben uns und ich halte uns auch für sehr vernünftig. Und wir werden vermutlich auch nie wegen diesen Dingen auseinander gehen. Aber ich fürchte mal, daß die Darstellung von Dir (so schön sie auch sein mag und ich gönne Dir auch von ganzem Herzen, wenn es bei Euch so vernünftig und erwachsen zugeht *gg*) doch ein wenig den Idealfall darstellt. Vernunft hin, erwachsen sein her - manche Macken stellst Du nicht ab. Und ich für meinen Fall fahre mit einer kurzen eindrucksvollen Demonstration viiiiiel besser und gelassener, als wenn ich mich in stundenlange Diskussionen stürze, wer wann wo am meisten zupackt oder nicht. Mal ganz ab davon, daß uns das beode tierisch auf die Palme bringt. So einfach ist das. Jedem das seine und solange wir so klar kommen, laß uns doch bitte ;-). Ich bin gewiß für konstruktive Kritik immer offen, aber wie wir unsere Konflikte lösen, dürfte wohl (solange das klappt) unsere Sache sein. Liebe Grüße und nix für ungut, die "unvernünftige" Silke *grins*
Mitglied inaktiv
Hallo Silke! Also, ich finde die Art, wie du das bei euch löst, einfach toll!!! Wer sagt denn, daß man alle Probleme am besten mit wochenlangem Diskutieren lösen kann? Manchmal ist es doch viel besser, jemandem vor Augen zu halten, wie der andere sich aufführt. Klar, ich finde es im Prinzip auch besser, mit dem Partner zuerst zu reden, wenn es Probleme gibt. Aber wenn der andere das nicht einsieht, ist das eine tolle Lösung. Gott sei Dank ist mein Mann nicht so ein Pascha. Im Gegenteil! Aber ich habe es schon bei vielen anderen erlebt, was sich Frauen alles gefallen lassen. Schade, daß nicht mehrere so etwas auf die Art lösen können. LG Sabine
Mitglied inaktiv
... was man vielleicht auch nicht ganz rauslesen kann, ist, daß wir es durchaus beide mit Humor nehmen, weil wir beide Macken haben und sie uns beide gegenseitig auf ähnliche Art vor Augen führen. Ich hab zum Beispiel manchmal richtige Muffeltage und muß mich dann abends von Armin genauso anstänkern lassen, bis ich anfange zu grinsen und zugebe, daß ich´s wieder mal übertrieben habe ;-) Wir sehen das also beide nicht bierernst sondern mit viel Humor (spätestens im Nachhinein) und ich finde, auch das hat einen geissen Erziehungseffekt für die Kinder ... LG, Silke
Mitglied inaktiv
Hallo nochmal! Mit den Muffeltagen haben wir was gemeinsam ;-) Manchmal steigert man sich so in etwas hinein, daß man sich im Nachhinein selber sagt: Mein Gott, wegen sowas spinnst du hier herum! Darum denke ich auch, daß man vieles mit Humor lösen kann. Bestimmt nicht alles, aber bei vielen Sachen ist es doch schade, den ganzen Tag böse aufeinander zu sein. Und du hast recht: So merken auch die Kinder, daß man nicht alles im Streit lösen muß. Ich finde sowieso, daß leider vielen Menschen der Humor verloren geht, und alles viel zu ernst nehmen. Wie gesagt, manches MUSS man einfach ausdiskutieren, wenn es sich um was ernstes handelt. Aber ansonsten sollte man versuchen, nicht alles so bitterernst zu nehmen. Ich wünschte mir, daß viel mehr Menschen manches ein bißchen lockerer sehen könnten, so wie wir beide ;-), dann gebe es nicht soviel Streit innerhalb der Familien und der Verwandtschaft. Ich schlage vor, wir zwei gehen mit gutem Beispiel voran, oder? LG Sabine!
Mitglied inaktiv
Sag ich doch ! Übrigens habe ich nie bestritten, daß wir auch richtig ernsthaft, erwachsen und vernünftig diskutieren können, wenn es sein muß. Aber nicht wegen solcher Kinkerlitzchen ;-) Gute Nacht ! Silke
Mitglied inaktiv
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Mitglied inaktiv
Hallo Silke, natürlich darfst du deine Probleme so lösen wie du es für richtig hältst und cih bin ebenso für Humor wie du. Trotzdem finde ich, dass miteinander reden - Humor hin oder her - Priorität hat vor irgendwelchen "Sanktionen" und "Strafaktionen", (das erinnert mich immer mehr an den Pavlow´schen Hund), sowohl gegenüber Kindern als auch insbesonders gegenüber dem Lebenspartner. Im Forum redest du ja auch dauernd, oder?? (Das war jetzt gemein, schnell hol die Peitsche (nimm`s mit Humor :-))))). Zudem: Das Problem von PIPPI sieht mir nicht nach einem Kinkerlitzchen aus. Und: Deine Konfliktlösungsstrategie anderen weiterzuenpfehlen halte ich doch nicht ganz für das Gelbe vom Ei, hier geht´s schließlich nicht um einen netten Chat sonder um Probleme von irgendjemand, auf die dieser eine vernünftige Antwort sucht; Frau Schuster plädiert z.B. auch eher dafür, dem Partner "ernsthaft" (muss ja nicht immer schlecht sein, oder?) durch reden den eigenen Standpunkt klar zu machen. So, jetzt kannst Du wieder zurückdiskutieren (wenn Du mit deinem Partner ebensoviel diskutierst, reden wir sowieso über das falsche Thema)
Mitglied inaktiv
Hallo Angie, Ich gebe Dir in dem Punkt recht, daß man NATÜRLICH zuerst versucht, darüber zu reden. Vielleicht habe ich auch zu schnell gelesen, für mich klang es so, als hätte sie schon geredet (im Nachhinein, kann ich Dir aber auch nicht mehr sagen, wie ich drauf gekommen bin). Ich habe meine "Methode" nicht empfohlen sondern geschildert. Was sie draus macht ist mir wurscht. Anzeichen für einen Pavloff´schen Hund finde ich an meinem Mann nicht. Auch halte ich ihn nicht für dressiert, denn dann hätten wir solche Konflikte nicht ständig. Außerdem finde ich, daß Sanktion oder Strafaktion nicht das richtige Wort ist. Ich habe von Demonstration gesprochen und das auch genau so gemeint. Um Kinder ging es übrigens an dieser Stelle gar nicht. Das "Kinkerlitzchen" war auf UNSERE Situation bezogen, nicht auf PIPPIS. Je später der Abend .... Zuletzt wundere ich mich darüber, wo ich eigentlich "ständig" im Forum diskutieren soll. Leider fehlt mir dazu die Zeit - oft auch die Lust. Da mußt Du mich mit jemandem verwechseln, ich schaue eigentlich nur gelegentlich rein und dann auch nur auf die Seiten, die mich interessieren. (das RUB-Forum gehört schon länger nicht mehr dazu, falls Du das meinst). Und WENN ich selber ein Posting verfasse, dann bin ich natürlich auch bereit, meine Meinung weiter zu vertreten oder ggf. etwas zu berichtigen - was ist falsch daran ? - Was das alles damit zu tun haben soll, wie oft ich zu Hause mit meinem Mann diskutiere oder nicht, ist mir auch unklar. Das ist wohl auch unsere Sache. qed. Und nun ?
Christiane Schuster
Hallo Ihr Beiden Da diese Diskussion nun auszuarten scheint und m.E. nach für Pippi keine Hilfestellung, bzw. Beratung mehr darstellt, bitte ich, die Kommentare hier zu beenden und evtl. eine neue Frage zu stellen, bzw. einen Chat-Room aufzusuchen. Alles Gute!
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