Mitglied inaktiv
Hallo! Unsere kleine Tochter (wird in einigen Tagen 8 Monate alt) ist zu Hause oder nur mit Mama und Papa fröhlich, lacht viel, schreit fast nie. Allerdings hat sie ziemlich früh schon gefremdelt (bei fremden Personen den Kopf weggedreht oder geweint). Nachdem es besser zu werden schien, ist es jetzt seit 1-2 Wochen wieder schlimmer geworden. zB beim Pekip-Kurs ist es auffällig, während die anderen Babys das ganze gut tolerieren, aufeinander zugehen, dass sie mit Weinen reagiert, wenn sie in dem Kreis ist. Sie beruhigt sich rasch, wenn man sie in den Arm nimmt, aber fängt auch wieder an, wenn man sie wieder ablegt, um mitzumachen. Sie scheint sich etwas verloren zu fühlen, nimt eher das "Ablegen" wahr, als die Möglichkeit, zu spielen. Sie braucht länger als die anderen Babys, um sich an die Umgebung, vielleicht auch an die Lautstärke zu gewöhnen. Generell ist sie eine "Beobachterin", sie guckt ganz interessiert, zB Tiere im Park, verfolgt auch zB Radfahrer, indem sie den Kopf über 180 Grad dreht, interessiert sich generell für neues. Auch im Museum, wo wir oft sind, ist sie gerne, guckt interessiert andere Besucher an oder auch die Bilder. Aber auch da reagiert sie mit Wegdrehen des Kopfes oder Weinen, wenn sich ihr fremde Personen nähern. Ich habe den Eindruck, dass sie fremde Personen gut annimmt, wenn diese sich erst mit mir unterhalten und sie merkt, dass ich dabei gelassen bleibe; dann läßt sie es nämlich zu, dass diese Person sich auch ihr zuwendet; während wenn eine Person erst auf sie zugeht, reagiert sie ängstlich (fremdelt?). Ich frage mich, wie ich am besten reagiere, um es ihr zu erleichtern, andere Menschen anzunehmen. Mein Mann und ich kümmern uns beide um sie, sie ist die meiste Zeit mit einen von uns oder mit beiden, und eher selten mit anderen Personen. Liegt es vielleicht daran, dass ihr die "Übung" fehlt? Bezüglich der Fortbewegung, sie rollt zwar, robbt aber noch nicht, so dass sie sich noch nicht sehr entfernen kann. (Ich erwähne das, weil es vielleicht für die Beurteilung der "Ängstlichkeit" von Bedeutung ist. Was würden Sie uns raten?
Christiane Schuster
Hallo c.arme.n Auch ich rate Ihnen, Ihrer Tochter einfach die Zeit zu lassen, sich in Ruhe an für sie unbekannte Situationen oder Menschen zu gewöhnen, die nicht so vertraut reagieren, sprechen usw., wie Ihr Mann und Sie. In Ihrer unmittelbaren Nähe fühlt sie sich sicher genug, um zunehmend Erfahrungen mit ihrer nächsten Umgebung sammeln zu können. Diese nächste Umgebung erweitert sich fortlaufend mit der Entwicklung Ihrer Tochter, sodass sie bald von sich aus Kontakte zu anderen Personen aufnehmen wird. Das beschriebene, etwas ängstliche Verhalten Ihrer Tochter kann demnach durchaus in Zusammenhang mit ihrer motorischen Entwicklung stehen. Lesen Sie gerne, kann auch ich Ihnen den bereits empfohlenen Ratgeber: "Babyjahre" nur empfehlen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo! vielleicht können dir meine erfahrungen etwas weiter helfen. meine tochter ist genauso! neugierig, fröhlich, freundlich; so wie du es beschreibst. kommt ihr aber eine fremde person zu nahe, weinte sie oder heute (sie ist 17 monate alt) zickt sie meistens. drückt sich weg, dreht dn kopf weg und meckert. es hat auch ewig gedauert, bis sie mal zu den omas ging. mit männern hat sie richtig probleme. gerade mal der 1 opa und der onkel dürfen sich nähern. auf jeden fall wurde es immer dann besser, wenn sie die personen öfters gesehen/kennen gelernt hat. die bäckereiverkäuferin mag sie; da sind wir auch jeden tag. ich habe sie auch nie "gezwungen" zu jemanden zu gehen, wenn sie es nicht wollte. wir wollen doch auch nicht von jedem angefasst werden oder? :-) gib ihr zeit und versuche erstmal; z.b. in der verwandschaft regelmäßige treffen zum kennen lernen zu machen. ps.: ich finde es gar nicht mal so schlecht, wenn sie nicht gleich jedem dahergelaufenem in die arme springt! in meinen augen mindert das die spätere gefahr mit fremden mitzugehen etc.
Mitglied inaktiv
Ich würde Dir raten, Deinem Kind die Zeit zu lassen, die es braucht ;) Sie befindet sich in einer Entwicklungsphase, die vollkommen normal ist für das Alter - nicht umsonst spricht man von "Achtmonatsangst". Vielleicht würde es Dir helfen, Dich mit der Entwicklung von Kleinkindern auseinander zu setzen. Sehr zu empfehlen ist da das Buch "Babyjahre" von Remo Largo. LG, v.
Mitglied inaktiv
mein sohn war auch schn immer so, nur das er solange ich da sitze immer gespielt hat in krabbelgruppen usw... aber wenn frede nur in seine näche ommen und ihn voralem ansprechen weint er je nach laune brüllt er...ich verstehe es oft auch nicht und denke die eingewöhnung in dem kiga wird schwieriger.... aber mir ist es auch lieber so, wie das er mit jedem wildfremden kuscheln möchte, das gibts ja auch.... denk liegt in den genen....zu einer oma geht er sehr gerne alleine und wenn er leute länger kennt wird er offener. er wollte schon als baby kaum zu anderen und mit 8 mon. kam auch diese 8 mon. angst. die nie ganz weg ging.... heute 18mon.
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