Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, wie gesagt, unser Hacki ist krank und sehr alt. Es kann sein, daß er bald stirbt. Was meinen Sie? soll ich Thorben (4 J) darauf vorbereiten? Oder besser erst erklären, wenn es soweit ist? Er hat heute schon gefragt, warum er so still ist und so komisch sitzt. Ich habe dann nur gesagt, daß er eben alt und krank ist. Als seine Quasi-Cousine vor einem halben Jahr starb, haben wir ihn vorsichtig vorbereitet, daß sie seeeeehr krank ist und vielleicht nicht mehr gesund wird. Erstaunlicherweise hat er ihren Tod ohne großartige Regung weggesteckt. Ist jetzt ein blöder Vergleich zwischen Mensch und Tier. Aber den Vogel sieht er täglich und spielt auch viel mit ihm. Mönsch, blöde Situation. Viele Grüße Petra
Christiane Schuster
Hallo Petra Falls es nicht schon zu spät ist: Sagen Sie Ihrem Sohn, dass der Hacki krank und schwach ist und vielleicht bald sterben wird, wird er es (fast) als gegeben hinnehmen, wenn dieser Zeitpunkt wirklich gekommen ist. Behandeln Sie das Tier anschließend nicht gefühllos wie ein Objekt, das einfach weggeworfen wird, sondern richten Sie quasi ein Grab im Garten, Wald o.Ä., auf Das Sie ein Blümchen setzen, - wie es bei Thorbens Cousine wahrscheinlich auch geschehen ist-. So nehmen Sie seine Gefühle ernst ohne die nun mal eintretenden Tatsachen als Bagatelle abzutun. Sonntägliche Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi Petra, nur meine persönliche Meinung: Wenn Du ihm jetzt schon sagst (da er ja fragt), daß der Vogel krank und alt ist und sich nicht mehr wirklich wohl fühlt, finde ich das absolut richtig - aber für´s erste auch genug der Vorbereitung. Ich war mit Moritz´ Uroma in einer ähnlichen Lage (schon wieder der Vergleich von Mensch und Tier, aber sooo verschieden finde ich das gar nicht, weil beides ja irgendwie Bezugsstützpunkte sind) , ich bin über einige Monate immer wieder 500 km gefahren um sie ein Stück zu begleiten, es war klar, daß sie sterben würde. Teils war Momo dabei, teils bei seiner anderen Oma. Auch ich habe ihm damals sagen müssen (weil er oft fragte, warum kann die Oma nicht mehr (gut laufen/spielen/....)), daß sie krank ist, daß sie sich nicht wohl fühlt, daß sie zu schwach ist, daß sie eben alt ist. Ich glaube nicht, daß er damals den wirklichen Zusammenhang verstanden hat (er war erst knapp 3) aber dennoch war es ein gleitender Übergang zu dem unvermeidlichen "Nun ist die Oma nicht mehr da". Auch ich habe damals gestaunt, wie gut er das "verkraften" konnte ..... Es ist sicher besser, Thorben irgendwann sagen zu können: Siehst Du, es ging ihm doch die ganze Zeit nicht mehr gut und deshalb ... als wenn es von heute auf morgen mit einem Schlag vorbei wäre - oder meinst Du nicht ? Liebe GRüße, Silke
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