Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster Unser großer 6Jahre gehört zwar nicht mehr zu den Kleinkindern aber eventuell haben sie ja doch ein Tip bzw Rat für uns. Wie gesagt er ist 6 u seit letzen Sommer in der Schule. Das er sein verhalten ändern wird,das dachten wir schon,ist ja auch ein großer Sprung vom Kiga in die Schule.Auf einer Art finde ich es ja auch schön das er so leicht u schnell groß wird was das verhalten angeht. Was uns Sorgen macht,ist das unser Sohn sich zu sehr mit den Problemen anderer beschäftigt. So macht er sich gedanken darüber wo sein Klassenkamerad wohnt,wenn seine Eltern keine neue Wohnung finden(die familie muß wohl wegen Hartz 4 umziehen) ob sie dann draußen schlafen müssen. Im anderen Fall ist es das eine ehemalige Klassenkameradin die in die 2te kam da sie schon was lesen u schreiben konnte,die 2te aber doch nicht schafft u sie im Sommer wieder in die alte klasse kommt bzw das 2te wiederholt. Dazu fragte mich mein Sohn wieso die Eltern von ihr sie denn nicht gleich bei denen in die klasse gelassen hat.Die Jessi kann doch nur die Buchstaben von der ersten Klasse lesen u nicht die komischen aus der 2ten.Ob die Großen nicht mal ihr Gehirn einschalten wenn sie sowas machen.Er versteht nicht wieso dies gemacht wurde da Jessi ihn auch mal erzählte das ihre Mama u ihr Papa wollten das sie schnell in die 10te kommt, damit sie arbeiten kann,findet er diese Entscheidung die Jessi in die 2te getan zu haben noch viel dümmer. Das er sich darüber gedanken macht kommt daher,da die Jessi oft mit ihn redet u ihn auch sagt das sie es nicht so toll findet in ihrer neuen klasse. Ich würde es ja lockere sehen,wenn diese Fälle nur mal ein gespräch wären von wegen er fragt bzw erzählt mir davon u dann ist es gegessen.Aber dem ist nicht so er bleibt solange dabei bis es sich geklärt hat.Im Fall jessi hat er sogar solange seine Lehrerin genervt bis die Jessi mit denen Mathe machen durfte,da sie den Stoff vom 2ten nicht kann.Er meinte wohl zur Lehrerin" die Jessi muß ja eh das 2te nochmal machen u jetzt wird es zeit der Jessi das Rechnen vorn vorn zu zeigen oder baust du beim Haus das Dach zuerst". Wir finden es ja irgendwie schön das er auf andere u ihre probleme eingeht bzw diese Wahrnimmt aber so wie er es macht das finde ich für ein Kind von 61/2 etwas zu doll. Oder sehen wir das eventuell falsch u sollten ihn ruhig lassen? Ich meine nicht das er es sich zu sehr zu herzen nimmt u sich deswegen selbst runterzieht,oder das er gar seine eigenen Probleme vergisst. Gruß delphine
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende In Ihrem letzten Satz sprechen Sie genau Das an, was ich vermute: Ihr Sohn bringt -vielleicht unbewußt- das Gespräch auf die Probleme Anderer, um von seinen eigenen Unsicherheiten abzulenken. Neben Bonniebees Tipps, Ihrem Sohn mitzuteilen, dass die anderen Eltern usw. sicherlich genau überlegen und dann auch wissen, was zu tun sei, wenn es Probleme gibt, lenken Sie sein Augenmerk doch mal auf seine eigenen Schwächen und überlegen Sie mit ihm, was besser gemacht werden könnte. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Delphine, Du hast einen sehr sensiblen und klugen Sohn mit ausgeprägtem Gerechtigkeitsgefühl. Das ist ja etwas sehr Positives, und darüber würde ich mich ruhig freuen! Es heißt auch, dass Eure bisherige Erziehung erfolgreich war, denn ein Kind wird sicher nur dann mitfühlend und sensibel, wenn es selbst auch viel Anteilnahme von seinen Eltern erfahren hat. Meine Tochter ist übrigens ähnlich, sie will den Dingen auch immer ganz genau auf den Grund gehen. Bedenklich wäre zuviel Anteilnahme oder zuviel Identifikation mit anderen doch nur dann, wenn Dein Sohn selbst dadurch Nachteile hätte: Zum Beispiel gibt es Kinder, die sofort alles hergeben, wenn ein anderes Kind dies verlangt. Oder die nie "Nein" sagen können, wenn andere von ihnen etwas möchten oder es zu etwas drängen. Die sich also selbst nicht ausreichend gegenüber anderen abgrenzen können. Diese Gefahr sehe ich aber aus Deinen Schilderungen nicht. Solange Dein Sohn sich gut behaupten und abgrenzen kann und auch seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche verfolgt, würde ich mich nicht sorgen. Vielleicht könntest Du seiner Sorge um andere etwas die Spitze nehmen, indem Du ihn einerseits dafür lobst, dass er sich Gedanken um das betreffende Kind macht. Und ihm danach beiläufig sagst, dass diese und jene Familie ganz sicher eine gute Lösung finden wird. Dass Du viel von diesen Eltern oder der Lehrerin hälst und daher darauf vertraust, dass sie das Richtige für das Kind tun werden. So nimmst Du ihn vielleicht etwas aus dem überstarken Gefühl der Verantwortung für das andere Kind heraus. Grüßle, Bonnie-B
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