Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster und an alle die Rat wissen, mein Kind ist 17 Wochen und sehr anstrengend! Angefangen hat das bereits vom 1. Tag an sprich im Krankenhaus. Er hat sehr viel geweint die Schwestern waren manchmal auch überfordert. Die Geburt war allerdings auch sehr anstrengend: Einleitung,starke Wehen über viele Stunden,fehlgeschlagene PDA,Infekt und Kaiserschnitt mit Vollnarkose. Kann man alles auf die Geburt schieben? So der Gedanke meiner Hebamme Daheim wars auch stressig,hat wenn er wach war nur geschrien. Man ist ja so hilflos,vor allem beim 1. Kind. Jetzt nach so vielen Wochen ist es tagsüber ein wenig besser aber nur weil ich ihn sobald er quengelt ins Bett lege-er auch rasch einschläft- Ist das ratsam? Abends lege ich ihn nicht mehr hin,da ich Angst hab,dass er dann die Nacht nicht durchschläft.Er schläft insgesamt etwa 15 Std. ist das altersmäßig zu viel? Er schläft erfreulicherweise von Anfang an durch. Jetzt liegt das Hauptproblem am Abend,da ist immer riesen Geschrei,bis jetzt kein Tag unter 1 St. am Abend an schlimmen Tagen mehrere Stunden.Mein Mann u. ich haben seit der Geburt kein Abend mehr für uns.Den weiß nicht,ob es für so ein schwieriges Kind gut ist,es wegzugeben. Es ist auch total schwierig für mich rauszugehen oder einfach nur einkaufen,hab immer Angst,dass er gleich anfängt zu weinen. Allein das ist für mich Streß pur! Zu Besuch ist es auch katastrophal,kaum 5 Min. da schon gehts los,selbst bei meinen Verwandten dann auch tagsüber! Mein Mann ist da entspannter,er sagt ,dann schreit er halt! Was könnte die Ursache sein u. wann hört es auf? Was für einen Tipp haben sie? Ist Weggeben für paar Std. machbar? Oder lieber erstmal nur zuhause? Wäre schön,wenn es irgendwann mal aufhört, der Druck der Verwandtschaft ist auch schlimm,da heißt es in dem Alter ist das aber nicht normal. Wir nehmen ihn aber nicht,wenn er bei uns nur schreit(dabei tut er das bei uns auch) tolle Entlastung gell. Na,ja hoffe auf hilfreiche Tipps!!! Vieeelen Dank
Christiane Schuster
Hallo Selina Zuerst einmal: Hören Sie sich die sicherlich gut gemeinten Ratschläge Anderer zwar an, aber bilden Sie sich Ihre eigene Meinung. Ihr ganz natürlicher Mutterinstinkt wird Ihnen dabei ganz bestimmt helfen. Selbst, wenn die schwierige Geburt nicht Spur los an Ihrem Sohn vorübergegangen ist, sollten Sie Ihre Gedanken darauf verwenden, wie Sie ihm jetzt! zu mehr innerer Ruhe verhelfen können. Diese Ruhe wird er sicherlich erhalten, wenn er so oft wie möglich Ihre körperliche Nähe spürt und Ihre Sicherheit gebende Stimme hört. Aus diesem Grund sollten Sie ihn tagsüber immer dorthin mitnehmen, wo Sie sich aufhalten. Ein spezielles Baby-Tragetuch oder auch eine Baby-Wippe sind gut geeignete Hilfsmittel. Lassen Sie ihn abends noch eine Weile auf Ihrem Bauch liegen, bevor Sie ihn streichelnd in sein Bett legen. Achten Sie auf einen möglichst geregelten Tagesablauf mit einem stets gleichen Einschlafritual. Beides wird ihm ein sicheres Orientieren ermöglichen. Überlassen Sie ihn erst einem Dritten zur Betreuung, wenn er bei Ihnen und Ihrem Mann ruhiger geworden ist. Überlegen sollten Sie auch mal, ob er vielleicht die Nahrung nicht verträgt. In jedem Fall sollten Sie Ihre Sorgen ebenfalls Ihrem Kinderarzt schildern, der medizinische Ursachen für den unruhigen Schlaf (hoffentlich) ausschließen kann, sodass auch Sie und Ihr Mann mit etwas mehr Ruhe rechnen können. Die Schlafmenge entspricht dem ungefähren Durchschnittswert eines Kleinkindes. Auch wenn Ihr Mann diese Unruhe scheinbar "cool" wegsteckt, wird es innerlich bei ihm ähnlich aussehen, wie bei Ihnen; nur so Etwas zuzugeben, ist im wahrsten Sinne des Wortes nicht jeder Manns Sache.- Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Selina, also als erstes, laß dich nicht von anderen verrückt machen. Instinktiv macht ihr sicherlich alles richtig. Stillst du denn? Vielleicht hat der kleine Kerl einfach großen hunger? Läßt du ihn trinken wann er will, oder habt ihr einen sturen Zeitplan? Falls du stillst, solltest du versuchen ihn immer, wenn er hunger hat zu stillen, wenn er dann noch quengelt, ist er sicherlich müde und du tust recht daran ihn zum schlafen in sein Bettchen zu legen. VIelleicht ist er sehr schmusebedürftig und will einfach nicht alleine sein? Ansonsten kann ich nur den Rat geben möglichst täglich die gleichen Rituale einzuhalten. Also z.B. aus dem Bett holen und wickeln, waschen, cremen, dann schmusen, spielen, dann mit ihm zum einkaufen (allerdings nicht zu lange). Nachmittags egal bei welchem Wetter immer einen Spaziergang. Ich denke stillen, schmusen, die o.g. Rituale und ihm zeigen, daß ihr ihn ganz doll lieb habt werden mit der Zeit bewirken, daß er ruhiger wird. Und weggeben oder babysitten lassen würde ich wirklich erst dann machen, wenn er etwas ruhiger geworden ist. Es ist nämlich für euch/dich keine Erholung, wenn du mit deinem Mann im Kino oder so was bist und ständig darüber nachdenkst, ob der Babysitter auch mit ihm klarkommt! Alles liebe und toi, toi, toi Chris
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