Mitglied inaktiv
Guten Morgen Frau Schuster! Es geht um meinen Sohn. Er wird im Juli 6 und kommt dieses Jahr in die Schule. Er ist eigendlich ein sehr aufgewecktes Kind, Lebhaft und Bewegungsfreudig aber nicht wüst oder so. Aber ein großes Problem ist seine Unkonzentriertheit. Das ist wirklich Stellenweise sehr extrem bei ihm. Z.B. beim An - und Ausziehen macht es sich immer sehr stark bemerkbar! Es ist unglaublich wie lange er benötigt um sich morgens anzuziehen, obwohl er es wirklich kann! Er hzält bei jedem Schritt inne und beschäftigt sich irgendwie anders, mit der Hose am Bein oder sonstwie, völlig egal. Oder er zieht anstatt das Oberteil vom Schlafanzug die Unterhose wieder aus die er eben angezogen hatte! Gestern ist er im Kiga mit Pantoffeln losgelaufen als sie zur Kirche gingen, er war zuerst mit 3 anderen Kindern auf den Flur geschickt worden, nachher kamen nach und nach die anderen, alle waren fertig, nur meiner war noch in Pantoffeln! Das ist ihm aber wenigstens selber aufgefallen! Ich könnte ihnen tausende Beispiele nennen, er ist einfach nie bei der Sache die er gerade tut! Er vergisst auch das ihn Freunde zum Geburtstag eingeladen haben oder solche Dinge. Aber beim spielen oder malen oder beim reiten oder so kann er wiederum ziemlich konzentriert sein. Wie kann ich ihm nur helfen? Das wird doch ne Katastrophe in der Schule!!! Ich hoffe sie wissen Rat! MfG Isa
Christiane Schuster
Hallo Isa Folgende Tipps fand ich im Internet, die ich nur unterstützen kann: Tipps und Übungen zur Konzentrationsförderung Zwar kommen Kinder schon mit einer Grundfähigkeit zur Aufmerksamkeitsfokussierung auf die Welt, dennoch stellt die Konzentrationsfähigkeit einen langjährigen Lernprozess dar, auf den die Eltern unterstützend einwirken können: Ein Vorbild sein! Damit ein Kind lernt, sich auf eine einzige Sache zu konzentrieren, sollte auch für die Eltern die gleichzeitige Durchführung mehrerer Tätigkeiten tabu sein. Also nicht beim Frühstück gleichzeitig die Zeitung lesen und beim Lesen fernsehen. Konzentration hat immer auch mit Selbstdisziplin zu tun. Jedes Familienmitglied sollte im Haushalt eine feste Aufgabe haben, wie etwa den Abfall herunterbringen oder das Geschirr einräumen. Denn: Ein geregelter Tagesablauf mit bestimmten Aufgaben fördert die Selbstdisziplin und somit auch die Fähigkeit zur Konzentration. Eine angenehme Lern- und Arbeitsatmosphäre schaffen. Eine lernfreundliche Umgebung beinhaltet einen störungsfreien Arbeitsplatz. Deswegen sollte für die Erledigung der schulischen Aufgaben möglichst ein eigener Arbeitsplatz zur Verfügung stehen. Wichtig ist, dass dieser aufgeräumt ist, sodass Spielsachen oder Süßigkeiten nicht ablenken können. Für störungsfreies Arbeiten sorgen. Es sollte tabu sein, das Kind beim Lernen durch kleine Besorgungen oder Handreichungen in seiner Konzentration zu stören. Auch Telefonate oder Besuche von Freunden sind nicht gerade konzentrationsfördernd. Ebenso sollte der Fernseher oder das Radio während der Lern- und Arbeitszeit ausgeschaltet bleiben. Auf ausreichenden Schlaf und eine gesunde Ernährung achten. Nur wenn Körper und Geist ausgeruht sind, kann der Organismus seine volle Konzentrationsfähigkeit erbringen. Schlafdefizite verringern dagegen das individuelle Leistungsvermögen. Ebenso wichtig wie ausreichender Schlaf ist aber auch eine ausgewogene und gesunde Ernährung, denn sie beeinflusst nachhaltig die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Regelmäßige Pausen. Wer nicht regelmäßige Pausen macht, dessen Konzentrationsfähigkeit leidet beträchtlich. Denn die volle Konzentration ist nur für einen eng begrenzten Zeitraum gegeben. So fällt schon nach 20-30 Minuten die Konzentrationsleistung rapide ab und steigt erst nach einiger Zeit wieder auf ein hohes Niveau an. Loben! Anerkennung tut gut, denn positive Verstärkung und ein regelmäßiges Feedback dienen der Motivation ungemein. Und Motivation ist bekanntlich immer noch der stärkste Motor für konzentriertes Arbeiten. Ebenso möchte ich Sie bitten, auch mal auf folgender Seite das Spielangebot anzuschauen: http://stecki401.com/?gclid=CJONw-vShYwCFRYyZwodrDxJBA Sprechen Sie aber auch bitte einmal mit dem betreuenden Kinderarzt, der ggf. therapeutische Maßnahmen zur Konzentrationsförderung empfehlen und medizinische Ursachen für das Verhalten Ihres Sohnes ausschalten kann. Liebe Grüße und: bis bald?
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