Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich habe eine gerade zweijährige Tochter, die allgemein ein liebes, fröhliches Mädel ist, das sich lange allein beschäftigen kann und noch sehr gerne kuschelt. Seit ein paar Wochen jedoch hat sie - für mich völlig unerwartet - einen Zahn zugelegt: Wenn ich Sie um etwas bitte, heisst es generell nein. Sie reisst aus, lässt sich fallen und mitschleifen, hat aber bei alldem einen Riesenspass. An und für sich ist sie schnell wieder kooperativ, wenn ich die vorher angekündigten Folgen auf ihren "Ungehorsam" in die Tat umsetze. Ich fühle mich aber nun zunehmend in die Rolle der "Erpresserin" gedrängt, mit meinen ständigen wenn nicht, dann...-Vorträgen. Wenn es nicht anders geht (an verkehrsreichen Strassen, im Supermarkt) nehme ich sie auch kurzerhand unter den Arm und trage sie weiter. Nun stehe ich vier Wochen vor der Geburt unseres zweiten Kindes und bemerke, dass mir die Nerven langsam aber sicher abhanden gehen... Gerade die seit kurzem wieder gestörte Nachtruhe (Sie will auf einmal nur noch im Elternbett schlafen) trägt nicht unwesentlich dazu bei. Haben Sie einen Tip für mich, wie ich die letzte "unbewegliche" Zeit ruhig überstehen kann??? Viele Grüsse Ferris
Christiane Schuster
Hallo Ferris Lassen Sie in diesen "letzten:-))" 4 Wochen auch mal 5 gerade sein, wenn es irgendwie mit Ihren Erziehungsvorstellungen vereinbar ist. Nach der Geburt Ihres 2.Kindes wird sich sowieso Einiges innerhalb der Familie verändern -auch Ihre "große" Tochter-, sodass Sie es dann auch sicherlich schaffen werden, wieder konsequent und begründet zu handeln. Ihre Tochter spürt mit ihren 2 Jahren die auf sie zukommende Veränderung und auch, dass Sie "irgendwie anders" sind, was sie verständlicher Weise dazu besonders anregt, ihre eigenen Grenzen zu erfahren und Ihre Reaktionen zu testen. Schaffen Sie es nicht, überwiegend gelassen zu reagieren, bitten Sie Ihren Partner oder einen Babysitter um Mithilfe. Auch nach der Geburt werden Sie, wie Ihre Tochter viel Zeit benötigen, um sich an den neuen Tagesablauf zu gewöhnen, sodass eine Hilfe, die sich dann schon "auskennt", von großem Nutzen sein wird. Sie "erpressen" im Übrigen Ihre Tochter nicht, wenn Sie sie auf möglichst logische Folgen eines bestimmten (Fehl-)Verhaltens aufmerksam machen, das entsprechend dann auch eintritt. Erpressen werden Sie nur dann, wenn Sie z.B. auf ein Ausreissen mit Fernsehverbot reagieren, statt Ihre Tochter konsequent an die Hand zu nehmen, in eine Karre zu setzen oder zu Hause (bei Nachbarn, Tagesmutter...) zu lassen. Liebe Grüße, halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, dein Kind steckt mitten in der Trotzphase und probiert einiges aus... ich bin leider immer noch in der "Erpresserinnen situation" ( erst durch den Grossen, er ist 3 1/2 und nun durch den Kleinen 21 Mon) ich bin für Alternativen zum Erpressen auch dankbar! Tanja
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