Mitglied inaktiv
Hi, mein Sohn David ist jetzt 2,5 Jahre alt. Momentan meint er, alles machen zu müssen, nur nicht das, was man ihm sagt. Heute hat er z.B. zum vierten Mal innerhalb von sechs Wochen meinen T-Shirt-Schrank ausgeraümt. (Hintergrund: Ich mußte duschen, da ich Mutterschaftsvorsorgetermin mit zweiten Kind hatte, dabei hatte ich ihm erlaubt, in Elternbett zu toben, der Schrank hängt direkt darüber). Vor einer halben Stunde hab ich ihn ins Bett gebracht, das Resultat war ein heimliches Aufstehen und Tapete abreißen. Ich hab ihn wortlos ins Bett zurückgebracht und die Tür zu gemacht. (Tapete abreißen ist zur Zeit auch sein Hobby). Er macht jetzt ständig Dinge, die er nicht soll und er weiß das auch ganz genau. Wenn ich mit ihm ein Spiel spiele, so hat er spätestens nach fünf Minuten keine Geduld mehr und schmeißt alles durcheinander, so dass ich direkt wieder alles zusammenräume (z.B. Memory-Karten). Das war bis vor wenigen Wochen auch noch nicht so. Mittlerweile frage ich mich, ob das alles irgendwie mit meiner Schwangerschaft zu tun hat. Die Veränderung ist für David ja nun auch nicht mehr zu übersehen (vorauss. Entbindungstermin in zwei Monaten). An Tagen wie heute bin ich selbst der Verzweiflung nahe und meine Nerven liegen blank, so dass ich kaum an mir halten kann, ihm eine runterzuschlagen. Wie können wir dieser ständigen Wiederholung von Verbot-Mißachtung begegnen? Freue mich über jeden Vorschlag. Gruß Kerstin
Christiane Schuster
Hallo Kerstin Mit 2,5 Jahren kann Ihr Sohn durchaus erkennen, wann Ihre Nerven kurz vor dem Zerreißen stehen. Diese Gelegenheit nutzt er um -wie alle Kinder in diesem Alter- seine eigenen Grenzen zu testen.- Gleichzeitig spürt er unbewußt die Veränderung, die sein bisher gewohntes Leben beeinflussen wird, kann aber verständlicher Weise diese veränderten Umstände noch nicht verstehen. Geben Sie ihm möglichst ein konkretes Beschäftigungsangebot, wenn Sie David nicht direkt beaufsichtigen können und wecken Sie seine Freude auf ein anschließendes, gemeinsames Spiel. Überlegen Sie einmal, für die Zeit bis und für die erste Zeit nach der Entbindung zu geregelten Zeiten einen Babysitter mit der Betreuung Ihres Sohnes zu beauftragen, damit Sie hin und wieder mal zum "Luft-Schnappen" kommen. Liebe Grüße und: bis bald?
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