Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

... und sie hat mich im Griff!?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: ... und sie hat mich im Griff!?

Mitglied inaktiv

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Hallo, Frau Schuster! Meine Tochter ist 10 Monate alt, aufgeweckt und kerngesund. Sie ist sehr aktiv und an allem um sie herum interessiert. Momentan bekommt sie ihr 8. Zähnchen. Und nun zu meinem "Problem": Tagsüber schläft die Kleine zumeist im Kinderwagen ein. Ich stelle sie dann in den Garten; dort schläft sie dann weiter. Abends lege ich mich mit ihr hin u. stille sie ein letztes Mal. Das findet sie auch klasse: Sie hampelt dann herum, dreht sich auf den Bauch, zwickt mich u. hat dabei einen Heidenspaß. Ich stehe dann zumeist auf und verlasse das Schlafzimmer (Sie schläft im Elternbett). Das wiederum veranlasst Sie zu einem mordsmäßigen Gebrüll (logisch!). Ich lasse sie nicht lange weinen, entweder mein Mann o. ich gehen dann wieder zu Ihr und legen uns dazu. Aber leider WILL sie an der Brust nuckelnd einschlafen???!. Endlich eingeschlafen, wacht sie mehrmals in der Nacht auf und verlangt nach der Brust. Bislang gebe ich sie ihr auch, zumal sie auch stellenweise noch kräftig trinkt. Aber so langsam vergeht mir die Lust. Können Sie mir erklären, warum sie ständig aufwacht, bis wir bei ihr sind???? Vielen Dank Victoria


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Hallo Victoria Wahrscheinlich ist das Saugbedürfnis Ihrer Tochter noch so groß, dass sie ohne zu nuckeln nicht weiterschlafen kann. Stillen Sie sie abends möglichst nicht im Schlafzimmer, lassen Sie sie von Ihrem Mann ins Bett bringen, der ihr dort ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch anbieten kann, das sie auch bei nächtlichem Aufwachen zur Verfügung hat. Probieren Sie zusätzlich einmal aus, Ihre Tochter in einem eigenen Bett unmittelbar neben Ihrem (Babybalkon?) einschlafen zu lassen, sodass sowohl Ihre Tochter als auch Sie vielleicht zu mehr Ruhe und Damit zu besserem Schlaf gelangen. Erholsames Wochenende und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Victoria, hatte das gleiche Problem wie Du, original! Heute im Rückblick (Julia, 2 1/2) oder beim 2. Kind würde ich sie nicht mehr sofort und so oft anlegen, ruhig mal ein bißchen jabbeln lassen, mit oder ohne Deine Anwesenheit und tagsüber langsam damit anfangen. Dann klappt`s vielleicht auch abends. Liebe Grüße, Andrea


Mitglied inaktiv

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hallo, wir hatten fast das gleiche problem mit unserer tochter. allerdings ist sie zuerst in ihrem bettchen eingeschlafen. dann hat es nicht lange gedauert und sie war wieder wach und wollte auch die brust. am anfang hab ich sie noch zurück in ihr bett getragen, aber irgendwann konnte ich nicht mehr. also habe ich sie auch bei uns weiter schlafen lassen. aber schlafen kontte man das nicht nennen, habe am schluß bis zu 7 x die nacht gestillt und das beste war dann, das um 5.00 uhr morgens tag war. ich bin wirklich am zahnfleisch gekrochen. mit 12 monaten und einem tag habe ich dann einfach radikal abgestillt. habe mir nachts ein nachthemd angezogen was zu war und eine nucki mit wasser mit ans bett genommen. oh weh was war das für ein geschrei. bin aber stur geblieben (aber nur weil mein mann schwer dahinter war). nach drei nächten war das thema stillen vorbei. seit dem zeitpunkt hat sie dann ein bischen besser geschlafen. richtig gut schlafen tut sie aber erst seit dem alle zähne da sind. sie wird zwar noch in der nacht wach, aber wenn sie dann mal an der nucki kurz trinkt oder einer legt sich bei sie, dann ist ruh die ganze nacht und jeder kann ausgeschlafen aufstehen. den grund warum sie nachts so ein teather veranstaltet hat weiß ich bis heute noch nicht. mittlerweile haben wir das 2. kind. dem kleinem mann habe ich mit 6 monaten einfach den schnuller reingesteckt wenn er gerufen hat und er schläft durch. klar hat er auch mal ein, zwei tage wo er nachts tarar macht, aber das ist im gegensatz zu seiner schwester noch mehr als ok.


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