Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, habe in der Suchabfrage nachgesehen und schon Tipps zur KiGA Eingewöhnung gefunden. Meine Frage: Lea kommt von der Krippe in den KiGA. Anderer Ort, alles unbekannt. Was mir auch Kopfzerbrechen bereitet: Im KiGA gibt es(ganz im Gegensatz zur Krippe) das halboffene Konzept. Also freies Frühstück, freies Spiel. Ich habe Bedenken, dass Lea da übersehen wird. Sie ist zurückhaltend und ich möchte Ihr den Übergang gern erleichtern. Was können Sie zusätzlich empfehlen? Welche Fragen an den KiGA (haben nächste Woche) ein Gespräch dort sind sinnvoll? Der Wechsel steht zum Jahreswechsel an. Ist es sinnvoll schon im Dezember oder -wegen der Ferien- erst im Januar einzugewöhnen? Für ein paar Tipps danke ich herzlich.
Christiane Schuster
Hallo Iris Gehe ich davon aus, dass Ihre Tochter um die 3 Jahre jung ist und sich schon selbst halbwegs verständlich machen kann, ist eine Phase der Eingewöhnung sicherlich schon im Dezember anzuraten, da in diesem Monat viele spannende Sonderaktionen laufen, die eigentlich alle Kinder sehr interessant finden. Fragen Sie während des Gesprächs in der Einrichtung doch mal, ob die KiGa-Gruppen altersgemischt sind und ob nicht vielleicht ein schon länger in der Gruppe spielendes Kind eine Art Patenschaft über Ihre Tochter übernehmen kann. Das heißt: ihr wird von diesem anderen Kind gezeigt, wo der Mantel, der Turnbeutel hingehängt wird, wo die Toiletten sind, welches Spielzeug wo zu finden ist, usw. Die Beiden werden anfangs gemeinsam frühstücken und vielleicht sogar schon gemeinsam in die Gruppe kommen.- Da Kinder sich gern an Gleichgesinnten orientieren, wenn die vertrautesten Bezugspersonen nicht anwesend sind, halte ich diese Vorgehensweise für die Geeignetste. Besonders schön wäre es zusätzlich, wenn diese "Patin" vorher schon kennengelernt werden könnte; d.h., wenn Sie sie schon mal zu sich nach Hause, in die gewohnte und Sicherheit gebende Umgebung Ihrer Tochter einladen würden. Auch können Sie fragen, ob Sie als Mutter die 1.Tage mit in die Gruppe dürfen, ob Ihre Tochter gleich den ganzen Vormittag oder erst mal -langsam steigernd- stundenweise die Einrichtung besucht, wie das Frühstück aussieht, ob es einen Tages-/Monatsplan gibt, wie die Elternmitarbeit,bzw. die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus aussieht und wie Neuankömmlinge generell in die Gruppe integriert werden. Sind Sie selbst gut informiert, können Sie Ihrer Tochter zu Hause schon all`die guten Seiten des KiGa näher bringen und sich gemeinsam darauf freuen, dass sie nun zu den größeren Kindern gehört. Erholsames Wochenende und: bis bald?
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