Mitglied inaktiv
Ich habe ein Problem, daß mich seit der Geburt meiner 2-jährigen Tochter quält. Und zwar glaube ich unter zu starker Mutterliebe zu ihr zu leiden. Mag sein, daß es viele gibt, die meinen,es gäbe nicht genug Mutterliebe. Aber ich kann meine Tochter nicht aus den AUgen lassen, ohne das mich schreckliche Gedanken quälen, was alles mit ihr passieren könnte. Es kommen dann immer Bilder wie: das sie leblos irgendwo liegt oder ihr ein Unfall passiert. Im Dorf, wo mein Mann herkommt, gehen die Kinder gerne mit ihr raus zum spielen. Aber ich lasse sie nur sehr ungerne gehen und stehe dauernd am Fenster, wenn ich sie nicht mehr sehe, bekomme ich keine ruhige Minute mehr. Einmal passierte es,daß in diesem Dorf alle Menschen aufgeregt und schreiend zu einer Stelle rannten, weil ´was passiert war. In diesem Moment stand mein Herz still und ich sah wieder diese Bilder, daß meinem Kind etwas zugestoßen ist. Am Ende stellte sich raus, daß dort "nur" eine Schlägerei war. Aber so geht das immer. Und es quält mich. Mein Mann wünscht sich so sehr, mal mit meiner Tochter alleine zu verreisen. Aber das wäre die Hölle für mich. Alleine der Gedanke, das Flugzeug in dem sie sitzt, könnte abstürzen.....und ich sitze hier und bin nicht mitgeflogen. So geht das immer. Es quält mich, aber ich weiß nicht, wie ich loslassen soll.
Christiane Schuster
Hallo Daniela Da Sie sich schon dermaßen in diese Ängste hineingesteigert haben, sollten Sie ernsthaft überlegen, sich über einen Arzt Ihres Vertrauens an eine(n) geeignete(n) Therapeuti(e)n vermitteln zu lassen. Zögern Sie bitte nicht! Nach ein paar wenigen Sitzungen werden Sie sich befreiter fühlen, sodass Sie Ihrer Tochter dabei helfen können, zunehmend in eine Sichere Selbständigkeit zu gelangen, zu der eine kontinuierliche Ablösung von der Bezugsperson gehört. Mit Ihrem Handeln erleichtern Sie sich selbst und vor allen Dingen auch Ihrem Sonnenschein die weitere Entwicklung. Alles Gute und: bis bald?
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