Freyana
Guten Tag, ich Stelle die Frage bei Ihnen, weil ich verunsichert bin, ob ich richtig handle. Unser Sohn (20 Mo) hat sich bei unserer lieben Tagesmutter langsam mit mir vor 6 Wochen eingewöhnt. Die Betreuungssituation dort ist sehr gut (insgesamt 4 Kinder gleichen Alters) und es gibt einen tollen Garten. Ab der vierten Woche blieb er (nach zwischenzeitlicher Krankheit) langsam alleine dort. Es gab so viele tolle Spielmöglichkeiten, dass er meinen bewussten Abschied nicht wahrgenommen hat. Seit einer Woche weint er bei der Übergabe. Er lässt sich jedoch schnell wieder von der TaMu beruhigen, wenn ich weg bin. Der Vormittag läuft entspannt bei ihm. Heute spürte ich aber Angst bei meinem Kind, als wir aus dem Auto ausgestiegen sind. Ich blieb noch 10 Minuten zum Ankommen und beruhigen bei ihm. Dann wieder kurz weinen beim Abschied. Wie kann man diese Situation verbessern für mein Kind? Nochmal länger bei der TaMu mitgehen? Wie kann die Übergabe angstfrei werden? Heute hat die TaMu sogar die Gitarre ausgepackt und leise im Wohnzimmer gesungen, sie bemüht sich sehr. Ab September muss ich 2× 4h arbeiten gehen. Kuscheltier hat er keines. Heute hab ich ihm mein getragenes T-Shirt mitgegeben. Mal sehen ... Beste Grüße, Freyana
Liebe Freyana, Ihr Sohn hat realisiert, dass Sie tatsächlich immer gehen, wenn er bei der Tagesmutter ist. Und da er sich seiner Gefühle nicht sicher ist, sieht er verängstigt aus oder ist auch verängstigt. Dieses hängt aber mit seinen Gefühlen, die er noch nicht einordnen kann, zusammen. Sie müssen nicht wieder länger bei der Tagesmutter bleiben. Die Zeit wird die Gewöhnung bringen und Ihr Sohn keine Verunsicherung/Angst mehr zeigen. Wichtig ist, dass Ihr Sohn sich nach kurzer Zeit bei der Tagesmutter von der Tagesmutter beruhigen lässt und einen entspannten Vormittag dort verbringt. Viele Grüße Sylvia