napoli
Hallo Frau Schuster, mein Sohn (4 1/2 Jahre) durchläuft offensichtlich wieder eine Entwicklungsphase, die uns das Zusammenleben sehr erschwert. In letzter Zeit reagiert er auf Enttäuschungen (z. B. ich kaufe ihm nicht das gewünschte Buch, die Brezel, ....) mit einem extremen Trotzverhalten. Also, immer dann, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat und es nicht nach seinen Vorstellungen abläuft bockt und trotzt er. Funktioniert etwas beim Bauen mit den Legos nicht, brummt und brodelt er. Des Weiteren interessieren ihn konkrete Anweisungen (geh' dich bitte ausziehen/waschen; setz' dich an den Tisch; räum' bitte auf.....und und und) gar nicht. Reagiert er dann endlich, provoziert er. Das Ganze endet dann meist in Tränen und ist für alle Beteiligten extrem anstrengend. Was ist zu tun, wenn er z. B. nach 2-maliger Ankündigung nicht ins Bad geht? Seine Aussage: "Ich muss noch schnell was machen." Oder: Lesen wir abends eine Geschichte vor, verlangt er 2 und mehr. Es erfordert jedesmal viel Zeit und Kraft, dass lediglich 1 Geschichte versprochen war. Dann geht er schmollend ins Bett und will auch nicht mehr zu uns nett sein. Also, kurzum, er will immer mehr, findet kein Ende und alles soll sich um ihn drehen. Hilfe!!!! Besten Dank.
Christiane Schuster
Hallo napoli Bitte weisen Sie Ihren Sohn jeweils so gelassen wie möglich auf möglichst logische Konsequenzen hin, wenn er Ihre zuvor gut überlegten und KURZ begründeten Anweisungen absichtlich nicht befolgt. Wäscht er sich nicht, beginnt er z.B. zu riechen, bekommt er unreine Haut oder Zahnschmerzen und: es bleibt keine Zeit zu frühstücken, für eine Gute-Nacht-Geschichte o.Ä. Ist er mit 1 Geschichte -wie zuvor abgesprochen- nicht zufrieden, wird es am nächsten Tag gar keine Geschichte mehr geben, um diesen Ärger zu vermeiden! Gehen Sie nach dieser Aussage scheinbar gleichgültig zur Tagesordnung über, ohne sein trotziges Verhalten weiter zu beachten. Handeln Sie ggf. konsequent. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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