Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

trotzen, trotzen, trotzen

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Frage: trotzen, trotzen, trotzen

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster, pünktlich zur besinnlichen Weihnachtszeit fängt meine Tochter anscheinend an zu trotzen (sie ist 2,5 Jahre). Sie fängt bei jedem geringsten Anlass an zu schreien und wirft mit Sachen um sich. Man kann sie dann nicht mehr beruhigen. Wenn ich mit ihr rede, hört sie mir gar nicht zu und steigert sich immer mehr ins schreien rein. Was kann ich denn in solch einer Situation tun? Sie möchte nicht in den Arm genommen werden? Liebe Grüße Meike


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Hallo Meike Versuchen Sie, Ihre Tochter dennoch in den Arm zu nehmen -auch, wenn sie es nicht möchte-. Vielleicht wehrt sie sich ca. 1Min. dagegen, findet`s dann aber o.k., da sie feststellt, dass Sie nicht mit ihr schimpfen sondern eher Verständnis für ihren Zorn zeigen. Auch können Sie probieren, das zornige Verhalten möglichst ruhig als Spiel anzusehen und ihr in solchen Momenten lächelnd eine Wutkiste, einen Wutzwerg o.Ä. anbieten, den sie entsprechend bearbeiten darf ohne anschließend ihr gesammtes Zimmer aufräumen zu müssen. Schlagen Sie ihr zusätzlich vor, sich immer dann eine Kassette anstellen zu dürfen, wenn sie ärgerlich ist, damit Sie ihre Unzufriedenheit erkennen können und mit ihr gemeinsam nach einer Lösung suchen. Schreit sie dennoch weiter, sagen Sie ihr, dass so ihr Ärger nicht weggeht und dass Sie dieses Geschrei überhaupt nicht mögen, sodass sie in ihr Zimmer gehen muß, bis sie sich wieder beruhigt hat. Je gelassener Sie selbst bleiben, umso schneller wird sich diese Ruhe auf Ihre Tochter übertragen. Starke Nerven und: bis bald?


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