Mitglied inaktiv
liebe frau schuster, unsere kleine (fast 1 jahr) hat ein spieletrapez, welches sie schon als kleines baby lieber mit den füsschen als mit den händen bearbeitete. sie entwickelte dabei solch eine geschicklichkeit, dass die an plastikringen hängenden püppchen mit den füssen quer durchs wohnzimmer katapultiert wurden ... seitdem benutzt sie sehr stark ihre füsse zur erkundung von dingen, meistens, indem sie ein trommelfeuer gegen die gegenstände ablässt. türen, schränke, wände, heizungen ... alles wird betrommelt und hört sich ja auch so interessant unterschiedlich an. nun gibt es aber gegenstände in der wohnung, die sie nicht betrommeln darf (glasschrank, fernseher, grosse blumentöpfe, stehlampe ...). wir haben ihr erklärt, dass sie diese dinge nur mit den händchen erkunden darf, begleitet mit einem deutlichen (zunehmend lauterem) nein. am anfang hat sie leicht weinerlich reagiert, das hat sich aber schnell gelegt und mittlerweile haben wir den eindruck, dass es für sie ein spiel und lustig ist, wenn mama und papa sofort zur stelle sind und so laut werden. sie grinst uns an. auch ein "nein" in kombination mit wegsetzen hat nichts gebracht. haben sie einen tipp für uns? vielen dank im voraus! liebe grüsse sabine
Christiane Schuster
Hallo Sabine Ihre Tochter kann nicht verstehen, warum sie z.B. nicht an den Fernseher trommeln darf und findet es tatsächlich lustig, wenn Papa oder Mama mitspielen. Lassen Sie Ihrem bestimmten Nein eine Begründung folgen und informieren Sie sie liebevoll über die zu erwartenden Folgen, wenn sie sich nicht an Ihr begründetes Nein hält. So kann sie z. B. vorübergehend nur noch in ihrem Zimmer, in der Spielecke oder in einem Laufstall trommeln, wenn sie nicht auf Ihrem Schoß sitzt oder in ihrem Hochstuhl o.Ä. Je liebevoller aber auch konsequenter Sie Ihr Nein begründen, durchsetzen und auf etwaige Folgen aufmerksam machen, umso schneller wird Ihre Tochter erkennen, dass sie an eine Grenze gestoßen ist, die es gilt einzuhalten. Erholsames Wochenende und: bis bald?
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