ApAu
Hallo Frau Schuster, mein Sohn, 6,5 Jahre alt, war schon immer ein Trödelheini. Nur, wo es jetzt zur Schule geht und der Bus fährt kriegen wir langsam Stress und Probleme. Der Wecker klingelt sehr frühzeitig. Bis er ins Badezimmer kommt, dauert. Bis er anfängt sich anzuziehen, dauert. Er liegt dann auf dem Boden rum, spielt mit den Katzen oder Lego. Genauso beim Essen. Zu jedem Bissen muss ich ihn auffordern: los iss, Dein Bus kommt. Es ist eine Nervensache morgens. Haben Sie eine Idee? Ich muss ihm jeden einzelnen Schritt mehrmals sagen bis er in Gange kommt. Vielen Dank!!! Gruß Apau
Christiane Schuster
Hallo ApAu Bitte überlegen Sie einmal, ob Ihr Sohn morgens nicht noch recht müde ist, sodass ihm das Aufstehen schwer fällt. Stellen Sie ggf. 2 Wecker, bzw. wecken Sie ihn 2 mal, sodass er nach dem 1. Wecken noch ausdrücklich trödeln DARF. Dann gestalten Sie das Waschen und Anziehen als lustiges Wettspiel oder Sie wecken seinen Ehrgeiz, indem Sie z.B. fragen: "Schaffst du es schon dir SELBER die Zähne zu putzen (die Hose,...anzuziehen) oder muß ich dir noch helfen?" Geben Sie ihm in kleinen Schritten immer mal wieder einen Anreiz. Sprechen Sie zusätzlich bitte aber auch mal mit seiner Klassenlehrerin. Trödelt er in der Schule evtl. auch, bzw. ist er dort ein Träumer, liegen evtl. medizinische Ursachen für dieses Verhalten vor. Liebe Grüße und: bis bald?
ApAu
Vielen Dank für Ihre Antwort. Beim Elterngespräch wurde uns gesagt, dass unser Sohn oft orientierungslos wirken würden. Z. B. wenn alle Kinder eine bestimmte Sache machen sollen, wäre er der einzige, der es nicht mitbekommt und noch einmal gesondert aufgefordert werden muss. Es kommt auch vor, dass er von der Schule kommt, obwohl er Betreuung hat. Hab ihm das zu Hause vor der Schule noch gesagt. Er sagt dann, er hat es nicht mitbekommen oder vergessen. Aber hören kann er ganz normal. Was meinen Sie mit med. Ursachen? Vielen Dank noch einmal. Gruß Apau
Christiane Schuster
Hallo ApAu Es gibt z.B. das ADS auch bei sog. Träumerle. Schauen Sie sich dazu einmal das Buch: "Langsam und verträumt", Uta Reimann-Höhn an. Ebenso KÖNNEN Absencen die Ursache für beschriebenes Verhalten sein oder Konzentrationsschwäche, Wahrnehmungsstörung usw. Liebe Grüße
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