Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe Sie schon einmal bezüglich meiner Tochter (3 Jahre) um Rat gebeten. Sie war etwas schwierig nach meiner schwierigen Schwangerschaft und Geburt der Zwillinge vor 2,5 Monaten. Seit sie wieder viel Zeit mit mir verbringen kann und ich mich voll um sie kümmern kann, ist sie wieder "ganz" die alte und wir kommen ganz gut klar. Das einzige Problem was wir haben, ist dass ich nichts ohne sie machen darf. Sei es einkaufen, zum Arzt gehen, etc. Sie will immer dabei sein, und sobald ich sie frage, ob sie mit der Oma was machen möchte, blockt sie total ab. Natürlich habe ich dafür auch Verständnis und versuche alles mit ihr zusammen zu unternehmen. Allerdings ist es nicht immer möglich. Sie geht jetzt seit einer Woche in den Kindergarten (da macht sie komischerweise keine Probleme mit dem Trennungsschmerz). Jetzt ist es aber so, dass ich abends mal einen Termin für mich vereinbart habe und mein Mann daheim die Kinder hüten möchte. Bis jetzt war die Große immer schon im Bett. Heute ist der Termin schon früher und ich habe schon versucht, sie vorzubereiten, dass sie heute mit Papa und den Babies daheim bleiben darf.. Aber sie will das absolut nicht. Wie soll ich mich jetzt verhalten? Ich kann ja nicht ständig immer warten, bis sie im Bett ist und ich habe eigentlich auch vor, stundenweise wieder zu arbeiten, auch wenn sie mal nicht im Kiga ist, denn mein Mann kann sich seine Zeit flexibel einteilen und würde auch die Kinderbetreuung übernehmen. Wie können wir sie darauf vorbereiten bzw. uns verhalten, wenn sie einfach daheim bzw. bei Papa bleiben muss? Vielen Dank für Ihre Antwort Claudi
Christiane Schuster
Hallo Claudi Bitten Sie Ihre Tochter, dem Papa zu helfen, die beiden Kleinen zu beschützen und Sie zu vertreten. Versprechen Sie ihr noch einen Kuß, wenn sie dann später heimkommen. Zeigen Sie sich gespannt, ob sie denn wohl schon so "groß und vernünftig" ist, dass sie ohne Theater ins Bett gehen kann. Regen Sie sie zu einer Aktivität an ohne erneut groß über Ihr Vorhaben zu sprechen. Gehen Sie dann, wenn es Zeit ist und bitten Sie Ihren Mann, erneut Ihr Weggehen nur dann zu begründen, wenn Ihre Tochter ihn Danach fragt. Loben Sie Ihre Tochter bei jedem noch so geringen, diesbezüglichen Erfolg auch dann, wenn sie noch ein paar Tränen beim Papa vergießt. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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