Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, es geht um meine Tochter Kiara, sie ist im Februar 2002 geboren. Seid August 2004 geht sie in den Kiga. Sie hatte eine sehr schwere Eingewöhnung, die ersten Tage gingen ganz gut, aber es wurde von Tag zu Tag schlimmer anstatt besser. Nach sechs Wochen mußte mein Mann dann arbeiten gehen, und sie blieb dann im Kiga. Sie spielte den ganzen Tag nur sehr wenig, saß nur bei der Erzieherin und hat kein mittag gegessen. So ding es fast ein dreiviertel Jahr. Dann fing sie an zu essen und auch zu spielen. Heute ist es so, das sie gut Mittag ist und auch mit den anderen Kindern spielt. Aber 1. immer noch weint morgens, schon zu Hause sagt sie, sie möchte nicht in den Kiga 2. immer gleich in Tränen ausbricht wenn es eine Veränderung gibt Bsp. es soll aufgeräumt werden... oder sie sollen alle auf die Toilette gehen und so weiter 3. wenn etwas angeboten wird wie malen oder basteln, fängt sie an zu weinen und sagt meistens das sie das nicht kann die Erzieherin meint es ist wie eine Panik zu 90 prozent macht sie dann aber mit, und sie kann es dann auch Ich arbeite eng mit der Erzieherin zusammen. Nun hatten wir ein Gespräch weil es in letzter Zeit wieder schlimmer geworden ist. Daraufhin bin ich zum Kinderarzt gegangen, aber da habe ich mich nicht verstanden gefühlt. Er gab mir eine Nummer von einer Psychologin, bei der habe ich auch schon angerufen, sie sagte mir das ein Jahr wartezeit ist. Ich hoffe sie verstehen meinen Text. Wir können uns auch nicht erklären warum es so ist..... Sie hat noch eine ältere Schwester. Achso, und zu Hause verfällt sie diesem Muster, immer gleich weinen auch. Wir versuchen es momentan mit ignorieren...... Ich weiß einfach nicht weiter, und habe Angst das es so bleibt. und was ist wenn sie in die Schule kommt? Wir loben sie auch ganz oft..... Ich bedanke mich fürs zuhören Lieben Gruß Tanja
Christiane Schuster
Hallo Tanja Bitte sagen Sie Ihrer Tochter in konkreter Situation immer wieder, dass ihr das Weinen nicht weiterhelfen kann und dass sie außerdem doch schon so "groß" ist, dass sie sagen kann, was ihr nicht gefällt. Loben Sie auch weiterhin häufig ihr Können und ihre Selbständigkeit. Vielleicht kann sie im Kiga als besondere Aufgabe gebeten werden, ein jüngeres Kind zu beschützen, sodass sie das Gefühl hat, unentbehrlich zu sein? Zeigen Sie Kiara auch mal, wie "blöd" es aussieht, wenn auch Sie immer zu weinen anfangen, wenn Ihnen Etwas nicht gefällt und beginnen Sie dann über ihr anschaulich gemachtes Weinen zu lachen. Um ihr Selbstwertgefühl zusätzlich zu stärken, lassen Sie sie ggf. an einer Interessengruppe teilnehmen. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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