BigApple
Hallo Frau Schuster, mein Sohn ist fast 18 Monate alt und mittlerweile gestaltet sich das Einschlafen leider schwierig. Seit dem letzten Zahnen klappt das Einschlafen (mittags & abends) nur noch in unserem Bett und wenn ich daneben liege. Grundsätzlich haben wir ein unkompliziertes und entspanntes Kind, aber wenn er ins Bett soll weint er schlimm (und ich halte das sehr schlecht aus). Wir haben immer das gleiche Einschlafritual, das aber mittlerweile immer länger wird. Nochmal ein Geschichte, und nochmal und nochmal, dann muss er nochmal trinken, etc... Wenn ich das unterbinden will (auch mal strenger werde, weil gut zureden auch nicht funktioniert), fängt er an zu weinen. Einfach aus dem Zimmer gehen möchte ich auch nicht, um Trennungsängste zu vermeiden oder entstehen die nicht solange er mich hören kann (beim Aufräumen, Summen o. ä.) oder muss ich dazu im Zimmer bleiben?! Würde ihn gerne auch wieder an sein Bett gewöhnen... Danke im Voraus!!
Christiane Schuster
Hallo BigApple Bitte nehmen Sie Ihrem Sohn den Druck des Schlafen-MÜSSENS und damit auch die Ablehnung seines Bettes. Regen Sie ihn nach einem nicht allzu langen Einschlafritual zu einem Nur-Ausruhen in seinem Bett mit etwas weichem Spielzeug, sanfter Musik, einem nach Ihnen duftenden Schnuffeltuch o.Ä. an. Informieren Sie ihn KONKRET, dass Sie noch das Eine oder Andere zu erledigen haben, bevor Sie ihm dann noch einen Kuss versprechen. Lassen Sie die Zimmertür des nicht völlig abgedunkelten Zimmers ein wenig geöffnet mit der Info, dass er Sie hören kann und weiß, dass er nicht alleine ist. An seinem evtl. unzufriedenen oder ängstlichen Weinen werden Sie erkennen können, ob er auf diese Weise nach kurzem Ausruhen/Entspannen alleine einschläft oder ob Sie noch eine Weile ohne weitere Animation im Zimmer sitzen bleiben sollten. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?