Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich habe schon wieder Fragen, wegen meinem Sohn (4). Er weigert sich mittlerweile, in seinem Bett zu schlafen, da er Angst davor hat, "dass ein Traum kommt". Er wacht nachts irgendwann schreiend auf und seine kleine Schwester (2) dann leider auch, sodass bei uns erstmal alle wieder wach sind. Da dies sehr an unseren Kräften gezehrt hat, haben wir ihn einige Nächte bei uns schlafen lassen und es war ruhig und wir konnten alle durchschlafen. Im Vorfeld hat alles was wir unternommen hatten nicht geholfen, ruhige Gute-Nacht-Geschichten, ein Kuscheltier, das aufpasst, Traumfänger ... . Nun haben wir gehofft, dass es vielleicht besser wird, wenn er ein großes Bett bekommt. Er hat nur die erste Nacht drin geschlafen, es lief gut und heute sagte er, wenn er ins Bett muss, schreit er. Das Schreien ist momentan sein Mittel, mich unter Druck zu setzen, wenn er seinen Willen nicht bekommt. Ich habe ihm daraufhin freundlich gesagt, dass er gerne schreien kann, aber nicht bei uns im Zimmer und er dazu dann eben raus gehen muss. Dann war das Schreien auch schon nicht mehr so wichtig. Wir haben dann als Kompromiss ausgehandelt, dass er nochmal in seinem alten Bett im Kinderzimmer schläft. Wie kann ich ihm denn erklären und helfen, mit den Träumen zurechtzukommen? Wenn er bei uns im Bett schläft, ist alles ok, aber das soll ja kein Dauerzustand sein. Bei uns ist es leider nicht möglich, ein Matraze ins Schlafzimmer zu legen, auf der er dann schlafen kann. Und noch eine Frage: Wie kann ich am besten mit den Schreianfällen umgehen? Völlig ignorieren geht leider nicht, da er so laut schreit, dass einem die Ohren weh tun. Diese Schreianfälle nehmen leider zur Zeit stark zu. Danke Ulli
Christiane Schuster
Hallo Ulli Damit nur schöne Träume kommen, von Denen man dann seinem Kuscheltier, der Schwester und auch Ihnen erzählen kann, sollten Sie abends gemeinsam überlegen, was man träumen könnte. Zusätzlich ist ein geregelter und nicht allzu aufregender Tagesablauf von großer Wichtigkeit, damit die Ruhe der Nacht nicht dazu verwendet wird, unverstandene Ereignisse zu verarbeiten. Bieten Sie ihm an, sich nachts die Spieluhr aufziehen zu dürfen, da Träume diese Musik nicht leiden können und rasch vertrieben werden, während sie sich über ein scheinbar grundloses Schreien sehr freuen:-)). Kinder in diesem Alter flüchten sich sehr gern in eine Welt der Phantasie.- Diese Vorgehensweise eignet sich natürlich nur, wenn Ihr Sohn Sie mit seinem Verhalten und Ihre Reaktion testend unter Druck setzen möchte und nicht, wenn er wirkliche Ängste hat. Erholsames Wochenende und: bis bald?
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