Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Totales Schlafchaos

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Totales Schlafchaos

Mitglied inaktiv

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Hallo, seit etwa 1 Woche habe ich ein riesengroßes Problem mit meinem knapp 16 Monate alten Sohn. Seit seinem 11. Monat schlief er nachts "durch", d.h. ohne stillen/Flasche, "nur" mit Schnuller bzw. ins Familienbett holen. Seit einigen Tagen aber macht er die Nacht zum Tag, wacht bis zu 20 mal auf, weint und scheint hellwach zu sein. Hunger ist es nicht, angebotene Milch verweigert er, und anderes Essen will ich gar nicht erst einführen. Hole ich ihn mit in unser Bett, wo er bislang sofort friedlich einschlief bzw.weiterschlief, ist er total unruhig, dreht sich hin und her, setzt sich auf, weint etc. pp. An Schlaf ist nicht zu denken, obwohl wir alles dunkel haben und nur leise mit ihm sprechen wenn er dann weint. Langsam macht mir das doch zu schaffen, zumal er tagsüber auch nur mit viel Mühe mal eine knappe Stunde schläft. Generell geht er gegen 19:30 Uhr ins Bett und gegen 6:00 Uhr will er "aufstehen", dann ist die Nacht endgültig vorbei. Ich muss dazu sagen, dass er noch nicht läuft und momentan auch zahnt, aber dagegen bekommt er eine Salbe bzw.Osanit, was ihm auch prima hilft. Ich weiß einfach nicht, was er hat, so ein Chaos hatten wir noch nie. Danke fürs Lesen und sorry dass es so lang geworden ist. Lieben Gruß von Katrin


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Hallo Katrin Das Zahnen kann die Kleinen trotz Osanit o.Ä. sehr unruhig und unsicher werden lassen; ebenso wie ein kurz bevorstehender, großer Entwicklungsschritt, wie das Alleine-Laufen. Bieten Sie Ihrem Sohn, der mit 16 Mon. Ihre Worte durchaus schon verstehen kann, mitfühlend eine Beschäftigungsmöglichkeit an, wenn er mal wach wird und geben Sie ihm ein Kuscheltier, bzw. ein Schnuffeltuch als Beschützer und Trösterle mit ins Bett. Haben Sie ihm evtl. gerade den Schnuller abgewöhnt, wird er diesen, seinen besten "Freund" wahrscheinlich vermissen, sodass Sie ihn ihm weiterhin gönnen sollten.- Gab es innerhalb der Familie in den letzten Tagen keine Besonderheiten und ist der Tagesablauf möglichst geregelt, damit Ihr Sohn nicht die Ruhe der Nacht, bzw. seine Träume zum Verarbeiten unverstandener Ereignisse benötigt, wird sich sein Verhalten sicherlich in den nächsten Tagen wieder normalisieren. Wenn es sich innerhalb von einigen Tagen nicht bessert oder wenn Sie selbst aus lauter Sorge nicht mehr schlafen können, rate ich Ihnen zu einem Besuch beim Kinderarzt um medizinische Ursachen wirklich ausschließen zu können. Gute Besserung, liebe Grüße und: bis bald?


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Ich vermute, dass das Verhalten Deines Sohnes schon etwas mit dem Zahnen zu tun hat. Wir hatten auch Zähne, die völlig problemlos kamen und andere, die wochenlang eine Tortour waren. Selbst unsere wirklich gute kleine Schläferin hat dann nachts öfter geweint. Kennst Du die homöopathischen (oder pflanzlichen?) Zäpfchen Virbucol? Sie schaden ganz sicher nichts und können zusätzlich zu Osanit etc. gegeben werden. Sie beruhigen ein wenig und die Nächte werden dadurch oft wieder ruhig. (Natürlich nur in wirklich akuten Zahnungs- oder Krankheitsphasen anwenden und nicht zum "ruhig stellen".) Gib ihm doch versuchsweise mal vor dem Schlafengehen eines. Alles Gute und viel Kraft.


Mitglied inaktiv

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Hallo, bei uns sieht es momentan genauso aus. Mein Sohn ist 12 Monate alt. Er läuft auch noch nicht, macht jedoch erste Versuche. Er hat von der 5. Woche an durgeschlafen, und nun seit 4 Tagen das gleiche wie bei dir?! Will nicht essen, weint und weint und weint.. so sehr bis er sich vor anstrengung übergeben muss... weiss auch nicht weiter


Mitglied inaktiv

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