Mitglied inaktiv
hallo fr.schuster, ich hab ein riesengroßes problem mit meiner tochter und weiß nicht mehr weiter. lena ist 18 monate alt. seit dem 22.10. geht sie halbtags zu einer tagesmutter da ich eine umschulung mache.seitdem hat sie sich total verändert.sie isst fast nichts mehr, momentan halten wir uns mit 2 fruchtzwergen, einer halben flasche am morgen und ein paar bissen von normalem essen über wasser.alles was man ihr anbietet will sie nicht. trinken tut sie 1 flasche tee am tag. außerdem ist sie total zickig geworden,sie schlägt zu sobald ihr was nicht paßt,weint bei jeder gelegenheit,will nicht mehr rausgehen und lehnt mich irgendwie total ab.bei meinem freund,der tagesmutter oder auch der oma ist sie wie ausgewechselt.sie isst zwar trotzdem nicht aber sie ist total lieb und haut auch nicht.ich weiß nicht mehr was ich machen soll,ich kenn sie nicht mehr wieder.sie war vorher ein richtig properes mädl und jetzt ist sie total dünn,keine speckfalten mehr nichts.am bauch fühlt man schon die rippen.kann es wirklich daran liegen das sie jetzt halbtags bei der tagesmutter ist?sie war in der letzten zeit auch oft krank,also erkältung und so.in den ersten 1-2 wochen hat sie noch normal gegessen und war auch noch richtig ausgeglichen.der kinderarzt meinte wir sollten abwarten, an einem gedeckten tisch verhungert kein kind.aber ich bin mittlerweile nicht mehr davon überzeugt. vielen dank im vorraus lg alexandra
Christiane Schuster
Hallo Alexa Da Sie mit Ihrer Tochter schon beim Kinderarzt vorstellig waren, der mediz. Ursachen für Lenas Verhalten ausschließen konnte, rate auch ich Ihnen zu einem geduldigen und verständnisvollen Abwarten. Diese erste Ablösung von der Mutter als vertrauteste Bezugsperson lässt die meisten Kinder erst einmal unsicher werden, nachdem das anfangs spannende Neue zum Alltag geworden ist. Loben Sie sie, wann immer es eine Gelegenheit dazu gibt. Wecken Sie in ihr den Stolz, wie "groß und vernünftig" sie doch schon sein kann und lassen Sie sie so viel wie möglich selber machen. Nehmen Sie die Mahlzeiten möglichst gemeinsam mit ihr ein und setzen Sie sie möglichst nicht unter Druck, unbedingt Etwas essen zu müssen. Wenn sie Hunger hat, kann sie sich eine Schnitte Brot, einen Fruchtzwerg oder, Was auch immer auf dem Tisch steht, selber nehmen. Das Verschwinden der Speckfalten hängt auch sicherlich Damit zusammen, dass Ihre Tochter zu der Umstellung auf einen anderen Tagesablauf auch noch zunehmend mobiler wird.- Halten Sie regen Erfahrungsaustausch mit der Oma und der Tagesmutter, damit Jede(r) sofort über evtl. auftretende Unzufriedenheiten informiert wird, sodass gemeinsam gehandelt werden kann. Freuen Sie sich mit allen Familienmitgliedern gemeinsam auf ein paar friedliche, freie Feiertage, in denen das Verhalten von Lena sicherlich wieder in eine Normalität übergehen wird, die allerdings nicht unbedingt so aussehen wird wie die Lena vor den Veränderungen im Tagesablauf. Viel Verständnis und Geduld und: bis bald?
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