JanaD
Hallo Frau Ubbens, mein Sohn ist 3 Jahre alt (37 Monate) und merkt seit etwa einem dreiviertel Jahr, wenn er Stuhlgang macht, indem er es vorher ankündigt. Ich habe daraufhin ein Töpfchen und einen Toilettenaufsatz geholt. Bis heute ist es aber so, dass er es komplett verweigert, sich drauf zu setzen, auch nicht spielerisch, wenn er z.B. die Hose noch anhätte. Ich bin mir sicher, dass er es organisch könnte, aber eben ein Problem mit der Toilette an sich hat. Meines Wissens nach hatte er auch nie ein schlechtes Erlebnis diesbezüglich. Ich würde ihn auch niemals zwingen, frage ihn lediglich, ob er drauf möchte. Er verlangt dann nach der Windel. Was kann man in so einem Fall tun? Gibt es Tipps, ihm die Toilette interessanter zu machen? Ich habe gehört, dass es ein Toilettenverweigerungssyndrom gibt. Wann spricht man davon? Danke und viele Grüße Jana
Liebe Jana, vom Toilettenverweigerungssyndrom spricht man, wenn die Kinder den Stuhlgang zurückhalten, um nicht auf die Toilette gehen zu müssen. I.d.R. leiden die Kinder unter Verstopfung und damit Schmerzen und trauen sich aus dem Grund nicht loszulassen. Bei Ihrem Sohn scheint dies aber nicht vorzuliegen. Haben Sie noch Geduld und fragen die nächsten Monate gar nicht mehr nach, ob er auf die Toilette möchte. Ziehen Sie ihm kommentarlos die Windel an, wenn er darum bittet. Nehmen Sie ihn aber gerne regelmäßig mit, wenn Sie auf die Toilette gehen. Erlauben Sie ihm abzuspülen. Vermutlich braucht Ihr Sohn einfach noch ein wenig Zeit. Geben Sie ihm diese. Viele Grüße Sylvia
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