Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Töpfchentraining

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Frage: Töpfchentraining

Mitglied inaktiv

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Wie kann ich meinem 17 Monate alten Sohn Flo das Töpfchen näherbringen bzw. wie kann ich ihm klarmachen, was er darauf überhaupt tun soll? Ich weiß nicht, ob er weiß, was ich mit "Gacki-machen" meine, denn wenn er gerade in die Windel macht (immer gleich nach dem Morgenfläschchen) oder gemacht hat und ich ihn danach frage, sagt er immer "nein". Mit dem Töpfchen spielt er nur, setzt sich kurz drauf oder stellt sich rein. Ich würde aber schon gern langsam mit dem Töpfchen anfangen. Ich hoffe, Sie können mir einen Tip geben? Lieben Gruß, Moni


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Hallo Moni Warten Sie noch ein wenig mit dem Töpfchen-Training. Erst mit ca. 2Jahren sind Kleinkinder in der Lage, ihre Schließmuskeln unter Kontrolle zu halten. Vorher bedeutet ein solches Training nur Zwang und ein Unter-Druck-Setzen. Das beabsichtigen Sie ja bestimmt nicht.- Was Sie jetzt schon tun können: Sagen Sie Ihrem Sohn, wenn Sie zur Toilette gehen und erlauben Sie ihm mitzukommen, wenn er es möchte. Erklären Sie ihm dann möglichst natürlich alle Vorgänge in Zusammenhang mit der Toilette. Da Kinder einen Nachahmungstrieb besitzen, bzw. sich an ihren vertrautesten Bezugspersonen orientieren, wird Ihr Sohn es interessant finden, es Ihnen nachzumachen. Lassen Sie ihn so spielerisch Erfahrungen sammeln. Dann wird dieser Schritt zum Trocken-Werden ganz von allein erfolgen, wenn er in seiner körperlichen wie geistigen Entwicklung so weit ist. Ersparen Sie Ihrem Sohn und sich selbst eine Menge Stress und haben Sie noch ein wenig Geduld. Bis bald?


Mitglied inaktiv

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Hallo Moni, ich habe seit gestern mit dem Töpfchentraining begonnen. Lisa ist jetzt 23 Monate alt. Sie sagt aber noch nicht, ob sie etwas in der Windel hat. Ich sehe es auch nicht so eng. Heute ist zufälligerweise ein bisschen Pipi im Töpfchen gelandet. Vorher hatte sie sich noch nicht mal darauf gesetzt (hatte es vor nem Monat schon mal versucht). Ich habe mich gefreut und es ihr auch gezeigt. Was daneben geht wird kommentarlos weggewischt. Ach ja Lisa betrachtet sich immer ein Bilderbuch bei ihrer *Sitzung*.


Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen ! Paßt gerade so schön daher, mein Sohnemann überrascht mich nämlich seit neuestem mit einem neuen Hobby *g* ... Bei uns (20M.) ist es so, daß ich von mir aus noch gar nicht mit dem Töpfchen angefangen habe. Und das aus dem einfachen Grund, weil unser Zappelphilipp sowieso keine Minute still hält, geschweige denn - denke ich - sich in Ruhe auf´s Töpfchen setzen und warten würde, bis was drin ist. Das erste was nun neu war: Wenn er in der Bude rumrennt und sich dann unwillkürlich in die Hocke setzt, sagt er fast immer "Aa", also denke ich, daß er schon weiß, was abgeht. Und nun zum interessanten Teil: Wenn ich auf dem Klo bin, mache ich die Tür nie zu und seit ein paar Wochen schaut Moritz immer recht fasziniert zu, was passiert. Irgendwann fing er an, auch ein Stück Toilettenpapier zu wollen, schmiß es zu meinem in´s Klo und wollte abziehen - was er auch durfte. Das nächste: Éinige Tage später fing er an, bevor er das Tuch in´s Klo warf, sich den Popo und Intimbereich damit abzuwischen (mich anstrahlenderweise), Rest wie gehabt. Natürlich war er da immer angezogen. Jetzt, seit zwei drei Tagen hatte er die Geschichte SELBER noch weiter ausgebaut: Wartet, bis ich fertig bin, setzt sich dann selber auf´s Klo (und plumpst fast rein dabei (-:), will sein Papier haben, wischt sich ab, schmeißt es rein, steigt runter, schließt den Klodeckel und zieht ab. Fehlt also eigentlich nur noch das Geschäft als solches. Und was mache ich jetzt ??? Daß bei uns also ein Toilettensitz statt einem Töpfchen her muß, scheint mir eigentlich schlüssig. Logischerweise müßte ich wohl nun anfangen, ihn auch jedesmal auszuziehen, wenn ich auf´s Klo gehe ??? Oder wie sonst ??? Lustige Geschichte, oder ? Wie soll ich´s handhaben ? Liebe, amüsierte Grüße aus Franken, Silke


Mitglied inaktiv

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hallo, soweit sind wir auch gerade, siehe unten. Helen hat es auch in der genau von Dir beschriebenen Art und Weise angefangen. Durchbrucherlebnis: es kam Pipi und ich habe ihr gesagt, wie das heißt. Aha. Auch den Windelinhalt haben wir zusammen in der Toilette versenkt mit genauer Bezeichnung "So, A-a in die Toilette..." durfte dann spülen. Also wußte sie jetzt schon, was das bedeutet (circa 8 Wochen her). Vor dem Baden habe ich sie gefragt, ob sie auch auf Toilette will, ja! Das machen wir schon seit einigen Wochen, ohne daß was kommt. Auf einmal hat sie auch angefangen zu sagen, wenn A-a kam, dummerweise immer hinterher. Am 11.11. kam auf der Toilette das erste Mal Wasser, am 12.11. ist ihr dummerweise was in die Wanne entglitshct (das erste Mal), am nächsten Tag war sie immer noch ganz verstört und ich habe zu ihr gesagt, wenn noch einmal A-a kommt, komm zu Mami oder Papi und wir gehen auf Toilette. 15 min später - alles geklappt: ángerannt, gesagt, Kleidung runter, auf die Toilette - perfekt. Zur Zeit hetzt sie uns mehrere Male am Tag in die Toilette, aber naja, wird schon.... jetzt wird es sich wohl einspielen. Also: er muß wissen, wie es heißt und vor allem merken, daß was kommt, sonst hat es keinen Zweck. Ich würde ihn wirklich zu bestimmten Zeiten (die vielleicht seinen entegegen kommen) auf die Toilette setzen und das Ritual durchziehen, wenn dann tatsächlich mal was kommt, ist das der Durchbruch (lob lob!!). cu, eva


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Hallo Silke Fragen Sie Ihren Sohn, ob er auch die Hose ´runterziehen möchte. Wenn ja, tun Sie es; wenn :Nein, warten Sie noch ein wenig. Irgendwann, wenn er körperlich und seelisch entsprechend entwickelt ist, wird er es bestimmt selbst wollen oder sogar selbst tun. Bis bald?


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