Mitglied inaktiv
Hallo Frau Ubbens, Ich habe eine Frage zum Thema Trotzphase meiner 4jährigen. Kurz zur Familie, wir haben 3 Kinder Tochter (4), Sohn (2), Tochter (4 Monate). In der letzten Schwangerschaft ging es mir selbst sehr schlecht so das ich in den letzten 8 Wochen kaum noch in der Lage war mich selbst in Kinder und Haushalt zu kümmern. Auch meine Nerven würden zunehmend schlechter so dass ich oft überreagiert und viel (oft auch zu viel und zu laut) geschimpft hab. Daher habe einen großen Teil meiner Aufgaben an meine Eltern übergeben. Sie haben sich auch sehr viel Mühe gegeben aber in dieser Zeit haben sich meine beiden Großen negativ verändert. Mein Sohn hatte lange Zeit extreme Wutausbrüche so dass man ihn gar nicht mehr beruhigen könnte und ihn nur noch in ein ruhiges Zimmer bringen und das Zimmer verlassen musste. Da hat er sich dann am schnellsten beruhigt. So langsam hat sich das auch gebessert, da ich einfach seit der Geburt wieder besser drauf bin und mit Geduld und Verständnis versucht hab die vorrangegangenen Fehler wieder gut zu machen. Aber unsere 4 jährige wird seitdem immer schwieriger. Sie folgt fast gar nicht mehr und haut und zwickt andere Kinder. Ich dachte bisher dass sie es tut um mich zu provozieren da sie es wohl nur macht wenn ich sie abholen komme. Sodass ich es eben sehen kann. Aber Gestern ( an ihrem Geburtstag hatten wir Besuch und sie hat ihrem etwas jüngeren Cousin mit einem harten Spielzeug auf den Kopf gehauen während die Kinder zusammen im Kinder Zimmer gespielt haben. Sie sagt dann auch das sie sich nicht alleine entschuldigen will sondern das jemand mit ihr zusammen es sagen soll. Kann es denn sein dass sie einfach grad sehr überfordert ist oder ist es meine Schuld weil ich so streng mit ihr war? Oder ist es einfach nur eine Phase? Und was kann ich tun, dass sie damit aufhört so aggressiv zu reagieren? Vielen Dank schonmal für die Antwort. Liebe Grüsse Keysi
Liebe Keysi, Ihre Tochter sucht Ihre Aufmerksamkeit. Sie möchte, dass Sie (für sie) reagieren. Seit vier Monaten muss Ihre Tochter Sie nicht nur mit Ihrem Bruder teilen, sondern nun auch noch mit dem Baby. Das wird Ihre Tochter oft überfordern und wird vermutlich wenig bis gar nichts mit der Situation vor der Geburt zu tun haben. Seien Sie weiterhin für Ihre Tochter da und schenken ihr regelmäßig ungeteilte Aufmerksamkeit. Beziehen Sie sie in die täglichen Aufgaben mit ein. Sie wird sich wertgeschätzt und wichtig fühlen. Viele Grüße Sylvia
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