Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Schuster, es geht um meinen kleinen Sohn, er ist 3 1/2 Jahre alt. Normal ist er ein sehr aufgeweckter, lieber Junge. Ein Schmusser und auch so kann man mit Ihn alles machen. Eigentlich voll fit. Er hat auch viele Freunde im Kindergarten. Ich muss dazu sagen, mein kleiner war ein absolutes Wunschkind. Ab der Geburt war es die schönste Zeit in meinen Leben. Desto weniger verstehe ich jetzt, was daraus geworden ist. Er hat mindestens 2x die Woche sehr starke Tobsuchtsanfälle aus Kleinigkeiten werden die schlimmsten Stunden. Es fängt meistens ganz harmlos an. Kleines Beispiel: Ich habe vom Fruchtzwerg den Deckel abgerissen, und er wollte Ihn nur ein bisschen öffnen. Was ich nicht wusste. Er verlangt dann einen neuen Fruchtzwerg, den ich aber nicht mehr hatte. Und damit beginnt ein Hammeranfall der unter 2 Stunden nicht aufhört, egal was ich tue. Ob ich behutsam probiere ich zu erklären, dass ich keinen Fruchtzwerg mehr habe, und das ich dies nicht wollte. Oder Ihn ignoriere. Ich in sein Zimmer stecke oder ihn dann nach langen sein Lieblingsspielzeug wegnehme. Es bringt alles nichts!!! Er ist in dieser Phase komplett ausser Kontrolle. Er spuckt mich dann an, beisst mich, brüllt, weint und hört überhaupt nicht zu?? Es ist als ob ich ein komplett anderes Kind habe. Der letzte Anfall war erst am Samstag, und mittlerweile kann ich langsam nicht mehr. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Dies überträgt sich nun auch auf meine Ehe. Was läuft falsch? Er kann sich in meinen Beisein, z.B. in der Küche knetet er oder malt, während ich koche, alleine beschäftigen. Ohne mich klappt es nur für ein paar Minuten, manchmal auch länger. Ich mache sehr viel mit ihn. Spielplatz, im Garten rumwusseln, Laufrad und Fahrrad fahren?? liebe grüße moni
Christiane Schuster
Hallo Moni Bitte begründen Sie Ihrem Sohn jeweils KURZ und so gelassen wie möglich Ihre jeweilige Verhaltens-, bzw. Handlungsweise, während Sie gleichzeitig versuchen, ihm eine geeignete Alternative anzubieten: möchte er z.B. den Fruchtzwerg mit ganz geöffnetem Deckel nicht mehr, informieren Sie ihn, dass es keinen Anderen mehr gibt und er diesen Fruchtzwerg essen oder eben gar Keinen essen kann. Als Ersatz bieten Sie ihm ein Stück Obst oder auch einen anderen Joghur, einen Milch-Shake o.Ä. an. Beginnt er dann wütend zu toben, sagen Sie ihm, dass dieses Toben weder helfen kann, noch ihm auf andere Weise nutzt und dass Sie es nicht mögen, sodass Sie sich von Ihrem Sohn ab- und einer eigenen Aktivität zuwenden oder sogar den Raum verlassen. Ggf. bieten Sie ihm einen Gegenstand an (Wutkissen, Boxsack, Trommel), sodass er seine Wut gezielt rauslassen kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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